Idealer Lebensraum für die Familie » Welcher ist der richtige?

Idealer Lebensraum für die Familie » Welcher ist der richtige?

Der Wohnort einer Familie hat einen großen Einfluss auf das Wohlergehen von Kindern. Ein Zuhause, das Rückzug und Zeit für die Familie ermöglicht, ist ebenso wichtig wie die Einbettung in ein soziales und natürliches Umfeld. Während im ländlichen Raum die Natur nahe ist, können Stadtkinder durch Vereine und Ausflüge ähnliche Erfahrungen machen. Eine strukturierte Freizeit, die Selbstfindung fördert und Regeln bietet, ist für eine gesunde Entwicklung der Kinder unerlässlich.

Sophie Nicole Ulrich

Sophie Nicole Ulrich ist Psychotherapeutin für Kinder und hat ihre Leidenschaft für diesen Beruf schon als Teenager entdeckt. Sie hat eine breite Ausbildung in Sonder- und Heilpädagogik sowie Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen…

Alle Beiträge des Experten

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Ideal, wenn Räumlichkeiten und Umfeld in Einklang stehen – Was kann als idealer Lebensraum für die Familie bezeichnet werden? Das Wohnen in der Stadt bietet ebenso Vorteile wie das Landleben.


Idealer Lebensraum für die Familie

Der Lebensraum setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zunächst ist da das direkte Umfeld des Kindes, dazu zählen Familie und Wohnbereich. Schön ist es, wenn das Kind sein eigenes Reich hat und es einen Raum gibt, in dem die ganze Familie zusammensitzen kann.

Nach dem Motto „my home is my castle“ sollte der Wohnraum ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein. Dies erreichen Sie durch eine ansprechende Einrichtung und ein harmonisches Miteinander. Bleiben Stress und Hektik des Alltags draußen, wird die Wohnung zu einem Ort der Entspannung, einer Wohlfühloase.

Studien haben nachgewiesen, dass der Lebensraum die Lebensqualität und somit die Entwicklung von Kindern beeinflusst. Leider können Familien aus den unterschiedlichsten Gründen nicht immer frei entscheiden, wo sie leben. Je problembelasteter das Umfeld ist, umso mehr sind Eltern gefordert, den Alltag mit ihren Kindern zu gestalten und einen Ausgleich zu schaffen. Von diesem Engagement profitiert die gesamte Entwicklung des Kindes.

Das Leben aktiv gestalten

Ihr Kind soll gesund sein, Lebensfreude haben, später mit beiden Beinen im Leben stehen und berufliche Perspektiven haben. Den Grundstein legen Sie im Zusammenleben, in der Erziehung, indem Sie es fördern. Es ist wunderbar, wenn das nähere Umfeld zu einer positiven Entwicklung beiträgt, doch auch andernfalls können Sie Einiges für Ihr Kind tun.

Zu Hause können Sie zusammen basteln und spielen, beim Aufenthalt im Freien die Seele baumeln lassen, Ihr Kind können Sie in einem Sport- oder Musikverein anmelden.

In Ihrem täglichen Miteinander sollte es klare Strukturen und Regeln geben, ohne dass Ihr Kind in seiner Entwicklung eingeschränkt wird. Es muss Freiheiten haben, um seine Individualität zu entdecken und auszuleben, aber auch seine Grenzen kennen.

Gibt es nette Nachbarn in der Umgebung, eventuell sogar mit eigenem Nachwuchs, bieten sich gemeinsame Unternehmungen an. Davon profitiert die Sozialkompetenz Ihres Kindes. Das gilt insbesondere auch dann, wenn es mit Menschen verschiedener Altersgruppen Kontakt hat.

Gleich, wo Sie leben: Lassen Sie Ihr Kind mit der Freizeitgestaltung nicht alleine. Vor allem in einem problematischen Umfeld könnte es sich zurückziehen, lieber vor dem Fernseher, dem Computer oder der Spielkonsole sitzen. Die Folgen wären Bewegungsmangel und Passivität, worunter Körper und Seele leiden.

Das bedeutet keinesfalls, dass es nicht auch mal alleine, im passenden Alter, etwas unternehmen darf. Vorher sollten allerdings ein paar Dinge festgelegt werden, wie z.B. wann Ihr Kind nachhause kommen soll, wo und mit wem es spielt und wie es sich bei anderen Leuten zu verhalten hat. So können Sie darauf achten, in welchem Umfeld es sich aufhält und dagegensteuern, wenn Sie feststellen, dass es einen negativen Einfluss auf die Entwicklung hat.

Bezug zur Natur

Je weniger Einschränkungen ein Kind unterworfen ist, umso freier kann es sich entfalten. Das ist mit Bezug zur Natur am einfachsten: Es bewegt sich an der frischen Luft, lernt allerlei Tiere und Pflanzen kennen, kann auf der Wiese oder im Laub herumtollen, auf Baumstämmen balancieren, im Sand oder in der Erde buddeln, seinen Forscherdrang ausleben.

Das Immunsystem profitiert ebenso davon wie die Kreativität, die Motorik, die Koordination und der Gleichgewichtssinn. Der Aufenthalt in der Natur trägt zu Ausgeglichenheit bei und bedeutet Abstand von Stress und Hektik.

Natürlich ist es am schönsten, wenn Sie direkt vor der Haustür oder zumindest in der näheren Umgebung entsprechende Möglichkeiten haben. Wenn dem nicht so ist, bietet sich in der Stadt z.B. eine Pfadfinder-Gruppe an, mit denen Ihr Kind das Leben in der Natur, außerhalb der Stadt, kennenlernen kann.

Denn überall dort, wo sich Kinder frei bewegen und entfalten können, ergeben sich zwangsläufig wieder Kontakte zu anderen Menschen.

Was tun in der Stadt?

Auch in der Stadt haben Kinder die Möglichkeiten, einen Bezug zur Natur aufzubauen. Das kann über Pflanzen in der Wohnung oder ein Haustier geschehen.

Ihr Kind kann Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen, was das eigene Leben bereichert. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, einen kleinen Garten zu pachten, gelegentlich einen Park aufzusuchen oder in den Wald zu fahren. So hat die ganze Familie einen Ausgleich zum Alltag: Der Aufenthalt im Freien befreit die Seele, hat einen reinigenden Effekt und wirkt wie eine Meditation.

In jeder Stadt gibt es Grünflächen für ein Picknick, eventuell auch Parks mit Schautafeln und Informationen zu Pflanzen, verschiedene Fitnesswege oder Wasserspielplätze.

Wohnraum und Wohnumfeld

Grundsätzlich ist es wichtig, ein kinderfreundliches Wohnumfeld zu schaffen. Es hat sicher Vorteile, wenn der Supermarkt, der Arbeitsplatz, der Kindergarten und die Schule quasi vor der Haustür sind.

Möglicherweise entscheiden Sie sich aber für naturnahes Wohnen und sind bereit, dafür längere Wege auf sich zu nehmen. Möchten Sie nicht ganz auf dem Land leben, eignet sich eine Wohnung oder ein Haus in einem Vorort mit Nähe zur Natur.

Es ist ideal, wenn die Räumlichkeiten und das Umfeld in Einklang stehen. Der Wohnraum sollte Ihre Oase sein, Erwachsene und Kinder sollten sowohl eine Rückzugsmöglichkeit als auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Aufenthalt haben.

Ein nachbarschaftliches Netzwerk kommt allen Beteiligten zugute: Jeder hat ein Auge auf den anderen, Fahrten in die Stadt können gemeinsam organisiert werden, jeder kann mal einspringen, wenn Not am Mann ist.

Eine sichere Umgebung bedeutet weniger Sorge um die Kinder. Es besteht weniger die Gefahr negativer Einflüsse durch ein problematisches Umfeld und es bereitet täglich Freude, sie frei aufwachsen zu sehen.

Fazit

  • Idealer Lebensraum für die Familie – Eltern und Kinder profitieren von:
  • Freier Natur
  • Alternativ naturnahen Orten in der Stadt
  • Ausreichend Bewegungsmöglichkeiten
  • Ausgleich zum Alltagsstress
  • Sozialen Kontakten
  • Sicherer Umgebung
terapisti testato

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Sophie Nicole Ulrich

Sophie Nicole Ulrich ist Psychotherapeutin für Kinder und hat ihre Leidenschaft für diesen Beruf schon als Teenager entdeckt. Sie hat eine breite Ausbildung in Sonder- und Heilpädagogik sowie Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen…

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Idealer Lebensraum für die Familie

Der Lebensraum setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zunächst ist da das direkte Umfeld des Kindes, dazu zählen Familie und Wohnbereich. Schön ist es, wenn das Kind sein eigenes Reich hat und es einen Raum gibt, in dem die ganze Familie zusammensitzen kann.

Nach dem Motto „my home is my castle“ sollte der Wohnraum ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein. Dies erreichen Sie durch eine ansprechende Einrichtung und ein harmonisches Miteinander. Bleiben Stress und Hektik des Alltags draußen, wird die Wohnung zu einem Ort der Entspannung, einer Wohlfühloase.

Studien haben nachgewiesen, dass der Lebensraum die Lebensqualität und somit die Entwicklung von Kindern beeinflusst. Leider können Familien aus den unterschiedlichsten Gründen nicht immer frei entscheiden, wo sie leben. Je problembelasteter das Umfeld ist, umso mehr sind Eltern gefordert, den Alltag mit ihren Kindern zu gestalten und einen Ausgleich zu schaffen. Von diesem Engagement profitiert die gesamte Entwicklung des Kindes.

Das Leben aktiv gestalten

Ihr Kind soll gesund sein, Lebensfreude haben, später mit beiden Beinen im Leben stehen und berufliche Perspektiven haben. Den Grundstein legen Sie im Zusammenleben, in der Erziehung, indem Sie es fördern. Es ist wunderbar, wenn das nähere Umfeld zu einer positiven Entwicklung beiträgt, doch auch andernfalls können Sie Einiges für Ihr Kind tun.

Zu Hause können Sie zusammen basteln und spielen, beim Aufenthalt im Freien die Seele baumeln lassen, Ihr Kind können Sie in einem Sport- oder Musikverein anmelden.

In Ihrem täglichen Miteinander sollte es klare Strukturen und Regeln geben, ohne dass Ihr Kind in seiner Entwicklung eingeschränkt wird. Es muss Freiheiten haben, um seine Individualität zu entdecken und auszuleben, aber auch seine Grenzen kennen.

Gibt es nette Nachbarn in der Umgebung, eventuell sogar mit eigenem Nachwuchs, bieten sich gemeinsame Unternehmungen an. Davon profitiert die Sozialkompetenz Ihres Kindes. Das gilt insbesondere auch dann, wenn es mit Menschen verschiedener Altersgruppen Kontakt hat.

Gleich, wo Sie leben: Lassen Sie Ihr Kind mit der Freizeitgestaltung nicht alleine. Vor allem in einem problematischen Umfeld könnte es sich zurückziehen, lieber vor dem Fernseher, dem Computer oder der Spielkonsole sitzen. Die Folgen wären Bewegungsmangel und Passivität, worunter Körper und Seele leiden.

Das bedeutet keinesfalls, dass es nicht auch mal alleine, im passenden Alter, etwas unternehmen darf. Vorher sollten allerdings ein paar Dinge festgelegt werden, wie z.B. wann Ihr Kind nachhause kommen soll, wo und mit wem es spielt und wie es sich bei anderen Leuten zu verhalten hat. So können Sie darauf achten, in welchem Umfeld es sich aufhält und dagegensteuern, wenn Sie feststellen, dass es einen negativen Einfluss auf die Entwicklung hat.

Bezug zur Natur

Je weniger Einschränkungen ein Kind unterworfen ist, umso freier kann es sich entfalten. Das ist mit Bezug zur Natur am einfachsten: Es bewegt sich an der frischen Luft, lernt allerlei Tiere und Pflanzen kennen, kann auf der Wiese oder im Laub herumtollen, auf Baumstämmen balancieren, im Sand oder in der Erde buddeln, seinen Forscherdrang ausleben.

Das Immunsystem profitiert ebenso davon wie die Kreativität, die Motorik, die Koordination und der Gleichgewichtssinn. Der Aufenthalt in der Natur trägt zu Ausgeglichenheit bei und bedeutet Abstand von Stress und Hektik.

Natürlich ist es am schönsten, wenn Sie direkt vor der Haustür oder zumindest in der näheren Umgebung entsprechende Möglichkeiten haben. Wenn dem nicht so ist, bietet sich in der Stadt z.B. eine Pfadfinder-Gruppe an, mit denen Ihr Kind das Leben in der Natur, außerhalb der Stadt, kennenlernen kann.

Denn überall dort, wo sich Kinder frei bewegen und entfalten können, ergeben sich zwangsläufig wieder Kontakte zu anderen Menschen.

Was tun in der Stadt?

Auch in der Stadt haben Kinder die Möglichkeiten, einen Bezug zur Natur aufzubauen. Das kann über Pflanzen in der Wohnung oder ein Haustier geschehen.

Ihr Kind kann Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen, was das eigene Leben bereichert. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, einen kleinen Garten zu pachten, gelegentlich einen Park aufzusuchen oder in den Wald zu fahren. So hat die ganze Familie einen Ausgleich zum Alltag: Der Aufenthalt im Freien befreit die Seele, hat einen reinigenden Effekt und wirkt wie eine Meditation.

In jeder Stadt gibt es Grünflächen für ein Picknick, eventuell auch Parks mit Schautafeln und Informationen zu Pflanzen, verschiedene Fitnesswege oder Wasserspielplätze.

Wohnraum und Wohnumfeld

Grundsätzlich ist es wichtig, ein kinderfreundliches Wohnumfeld zu schaffen. Es hat sicher Vorteile, wenn der Supermarkt, der Arbeitsplatz, der Kindergarten und die Schule quasi vor der Haustür sind.

Möglicherweise entscheiden Sie sich aber für naturnahes Wohnen und sind bereit, dafür längere Wege auf sich zu nehmen. Möchten Sie nicht ganz auf dem Land leben, eignet sich eine Wohnung oder ein Haus in einem Vorort mit Nähe zur Natur.

Es ist ideal, wenn die Räumlichkeiten und das Umfeld in Einklang stehen. Der Wohnraum sollte Ihre Oase sein, Erwachsene und Kinder sollten sowohl eine Rückzugsmöglichkeit als auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Aufenthalt haben.

Ein nachbarschaftliches Netzwerk kommt allen Beteiligten zugute: Jeder hat ein Auge auf den anderen, Fahrten in die Stadt können gemeinsam organisiert werden, jeder kann mal einspringen, wenn Not am Mann ist.

Eine sichere Umgebung bedeutet weniger Sorge um die Kinder. Es besteht weniger die Gefahr negativer Einflüsse durch ein problematisches Umfeld und es bereitet täglich Freude, sie frei aufwachsen zu sehen.

Fazit

  • Idealer Lebensraum für die Familie – Eltern und Kinder profitieren von:
  • Freier Natur
  • Alternativ naturnahen Orten in der Stadt
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  • Sozialen Kontakten
  • Sicherer Umgebung
terapisti testato

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