Wie finde ich einen guten Kinderarzt?

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Alle Beiträge des Experten

Wie finde ich einen guten Kinderarzt?

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Ein Kinderarzt sollte sorgfältig ausgewählt werden, aber auch ein Wechsel ist jederzeit möglich – Die Wahl der bestmöglichen medizinischen Versorgung gehört zu einer der verantwortungsvollsten Elternaufgaben. Dazu zählt auch die Wahl des Kinderarztes.


Wichtige Kriterien für die passende Kinderarztwahl

Die Ausbildung zum Kinderarzt ist eine der zeitintensivsten, da sie zum einen die etwa 6jährige Studienzeit fürs grundständige Medizinstudium sowie die darauf folgende etwa 5jährige Weiterbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde einschließt. Die Ausbildung allein stellt jedoch, wenn auch grundsätzliches, nur ein Kriterium für die richtige Kinderarztwahl dar. Weitere beachtenswerte Punkte sind:

  • Die Nähe zum Wohnort des Kindes. Kinder, die sich nicht wohlfühlen, möchten häufig nicht allzu lange Wege zum Arzt in Kauf nehmen. Ebenfalls gibt es auch kleinere Notfälle, wie Platzwunden, die sehr gut von einer Kinderarztpraxis in der Nähe behandelt werden können.
  • Freie Parkplätze in der Nähe der Praxis. Eine langandauernde, nervenaufreibende Parkplatzsuche mit einem weinenden-kranken Kind oder lange Wege mit Bauchschmerzen, Übelkeit oder einem verletzten Knie können den Kinderarztbesuch zusätzlich erschweren. Aus diesem Grund sollten Sie auch die Parkplatzsituation vor der Kinderpraxis bei der Arztwahl berücksichtigen.
  • Terminvergabe und Wartezeiten. Zwar sollte die Annahme von dringenden Notfällen gerade in einer Kinderarztpraxis auch bei Eltern mit vereinbarten Termin auf Verständnis stoßen, doch mehrere Stunden Wartezeit zeugen häufig von Fehlern in der Organisation, die sich gerade mit einem kranken, zurecht nicht so gut gelaunten Kind auf sehr anstrengende Weise auswirken.
  • Die Spielecke. Da sich Wartezeiten, insbesondere bei spontanen Kinderarztbesuchen häufig nicht vermeiden lassen, sollte es eine Spielecke im Wartezimmer geben. Diese sollte trotz intensiver Nutzung stets einen sauberen und gepflegten Eindruck machen.
  • Die Atmosphäre in der Praxis. Sie sollte professionell und zugleich freundlich und vertrauensvoll sein. Fühlen Sie sich im Umgang mit dem Personal nicht wohl, kann das nicht nur bei Ihnen für Unmut sorgen. Auch die Kinder bemerken solche Stimmungen und reagieren unter Umständen entsprechend abweisend auf den Kinderarztbesuch.
  • Die Chemie zwischen Ihrem Kind sowie Ihnen und dem Kinderarzt sollte stimmen. Wie in allen Lebensbereichen kommt es immer wieder vor, dass das Miteinander aus unterschiedlichsten Gründen nicht stimmt. Hat ein Kind aus irgendwelchen Gründen wenige Sympathien für den Kinderarzt, ist es häufig sinnvoll, nach einigen Besuchen den Arzt zu wechseln.
  • Das Eingehen auf den Patienten. Wenn Eltern das Gefühl haben, nicht genügend Aufmerksamkeit und Zeit in der Sprechstunde zu erhalten, sollte das gegenüber dem Arzt angesprochen werden.
  • Die Souveränität und Professionalität des Arztes. Sowohl bei sehr nervösen Eltern als auch sehr aufgeregten, ängstlichen, stark abweisenden Kindern sollte ein Kinderarzt stets ruhig, verständnisvoll und fachlich kompetent reagieren können.
  • Die Praxisausstattung hinsichtlich des aktuellen technischen Standes sowie der Sauberkeit.

Zeitpunkt für die Wahl oder den Wechsel des Kinderarztes

Nach der Geburt eines Kindes stellt sich häufig zum ersten Mal die Frage nach der Kinderarztwahl, bei der allerdings erst viele der genannten Auswahlkriterien in der persönlichen Begegnung mit dem Kinderarzt näher betrachtet werden können. Häufig helfen auch Empfehlungen der Hebamme oder Erfahrungswerte von Verwandten und Bekannten.

Der Wechsel eines Kinderarztes ist grundsätzlich jederzeit möglich. Es sollte allerdings bedacht werden, dass es für die Beurteilung des Gesundheits- und Entwicklungszustandes eines Kindes sowie für die Diagnose von Erkrankungen häufig hilfreich ist, wenn der Arzt einen persönlichen Eindruck zur Gesamtentwicklung eines Kindes hat.

Daher empfiehlt es sich, den Kinderarzt möglichst nicht allzu häufig zu wechseln und gegebenenfalls die Patientenunterlagen einzufordern und zum neuen Kinderarzt mitzunehmen.

U-Untersuchungen unbedingt wahrnehmen

Auch wenn Eltern alternative medizinische Behandlungen ihrer Kinder, beispielsweise beim Akupunkteur oder dem Heilpraktiker, vorziehen, sollten sie dennoch im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen die schulmedizinischen Erfahrungen zur Gesundheitsvorsorge und -fürsorge nutzen.

Die in Deutschland stark empfohlenen und in Frankreich sogar gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen helfen früh, Entwicklungsdefizite oder auch Erkrankungen zu erkennen und somit bestmöglich oder sogar präventiv zu behandeln.

© goodluz – Fotolia.com

Fazit

  • Kinderarztwahl beruht auf verschiedenen Kriterien (gegenseitige Sympathie zwischen Kind und Arzt sowie zwischen Eltern und Arzt, Wohnortnähe, Parkplatzsituation, Praxisausstattung, Terminorganisation uvm.)
  • U-Untersuchungen sollten beim Kinderarzt unbedingt wahrgenommen werden.
  • Der Wechsel des Kinderarztes ist jederzeit möglich.

Unsere Ratgeber:

Ein Kinderarzt sollte sorgfältig ausgewählt werden, aber auch ein Wechsel ist jederzeit möglich – Die Wahl der bestmöglichen medizinischen Versorgung gehört zu einer der verantwortungsvollsten Elternaufgaben. Dazu zählt auch die Wahl des Kinderarztes.


Wichtige Kriterien für die passende Kinderarztwahl

Die Ausbildung zum Kinderarzt ist eine der zeitintensivsten, da sie zum einen die etwa 6jährige Studienzeit fürs grundständige Medizinstudium sowie die darauf folgende etwa 5jährige Weiterbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde einschließt. Die Ausbildung allein stellt jedoch, wenn auch grundsätzliches, nur ein Kriterium für die richtige Kinderarztwahl dar. Weitere beachtenswerte Punkte sind:

  • Die Nähe zum Wohnort des Kindes. Kinder, die sich nicht wohlfühlen, möchten häufig nicht allzu lange Wege zum Arzt in Kauf nehmen. Ebenfalls gibt es auch kleinere Notfälle, wie Platzwunden, die sehr gut von einer Kinderarztpraxis in der Nähe behandelt werden können.
  • Freie Parkplätze in der Nähe der Praxis. Eine langandauernde, nervenaufreibende Parkplatzsuche mit einem weinenden-kranken Kind oder lange Wege mit Bauchschmerzen, Übelkeit oder einem verletzten Knie können den Kinderarztbesuch zusätzlich erschweren. Aus diesem Grund sollten Sie auch die Parkplatzsituation vor der Kinderpraxis bei der Arztwahl berücksichtigen.
  • Terminvergabe und Wartezeiten. Zwar sollte die Annahme von dringenden Notfällen gerade in einer Kinderarztpraxis auch bei Eltern mit vereinbarten Termin auf Verständnis stoßen, doch mehrere Stunden Wartezeit zeugen häufig von Fehlern in der Organisation, die sich gerade mit einem kranken, zurecht nicht so gut gelaunten Kind auf sehr anstrengende Weise auswirken.
  • Die Spielecke. Da sich Wartezeiten, insbesondere bei spontanen Kinderarztbesuchen häufig nicht vermeiden lassen, sollte es eine Spielecke im Wartezimmer geben. Diese sollte trotz intensiver Nutzung stets einen sauberen und gepflegten Eindruck machen.
  • Die Atmosphäre in der Praxis. Sie sollte professionell und zugleich freundlich und vertrauensvoll sein. Fühlen Sie sich im Umgang mit dem Personal nicht wohl, kann das nicht nur bei Ihnen für Unmut sorgen. Auch die Kinder bemerken solche Stimmungen und reagieren unter Umständen entsprechend abweisend auf den Kinderarztbesuch.
  • Die Chemie zwischen Ihrem Kind sowie Ihnen und dem Kinderarzt sollte stimmen. Wie in allen Lebensbereichen kommt es immer wieder vor, dass das Miteinander aus unterschiedlichsten Gründen nicht stimmt. Hat ein Kind aus irgendwelchen Gründen wenige Sympathien für den Kinderarzt, ist es häufig sinnvoll, nach einigen Besuchen den Arzt zu wechseln.
  • Das Eingehen auf den Patienten. Wenn Eltern das Gefühl haben, nicht genügend Aufmerksamkeit und Zeit in der Sprechstunde zu erhalten, sollte das gegenüber dem Arzt angesprochen werden.
  • Die Souveränität und Professionalität des Arztes. Sowohl bei sehr nervösen Eltern als auch sehr aufgeregten, ängstlichen, stark abweisenden Kindern sollte ein Kinderarzt stets ruhig, verständnisvoll und fachlich kompetent reagieren können.
  • Die Praxisausstattung hinsichtlich des aktuellen technischen Standes sowie der Sauberkeit.

Zeitpunkt für die Wahl oder den Wechsel des Kinderarztes

Nach der Geburt eines Kindes stellt sich häufig zum ersten Mal die Frage nach der Kinderarztwahl, bei der allerdings erst viele der genannten Auswahlkriterien in der persönlichen Begegnung mit dem Kinderarzt näher betrachtet werden können. Häufig helfen auch Empfehlungen der Hebamme oder Erfahrungswerte von Verwandten und Bekannten.

Der Wechsel eines Kinderarztes ist grundsätzlich jederzeit möglich. Es sollte allerdings bedacht werden, dass es für die Beurteilung des Gesundheits- und Entwicklungszustandes eines Kindes sowie für die Diagnose von Erkrankungen häufig hilfreich ist, wenn der Arzt einen persönlichen Eindruck zur Gesamtentwicklung eines Kindes hat.

Daher empfiehlt es sich, den Kinderarzt möglichst nicht allzu häufig zu wechseln und gegebenenfalls die Patientenunterlagen einzufordern und zum neuen Kinderarzt mitzunehmen.

U-Untersuchungen unbedingt wahrnehmen

Auch wenn Eltern alternative medizinische Behandlungen ihrer Kinder, beispielsweise beim Akupunkteur oder dem Heilpraktiker, vorziehen, sollten sie dennoch im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen die schulmedizinischen Erfahrungen zur Gesundheitsvorsorge und -fürsorge nutzen.

Die in Deutschland stark empfohlenen und in Frankreich sogar gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen helfen früh, Entwicklungsdefizite oder auch Erkrankungen zu erkennen und somit bestmöglich oder sogar präventiv zu behandeln.

© goodluz – Fotolia.com

Fazit

  • Kinderarztwahl beruht auf verschiedenen Kriterien (gegenseitige Sympathie zwischen Kind und Arzt sowie zwischen Eltern und Arzt, Wohnortnähe, Parkplatzsituation, Praxisausstattung, Terminorganisation uvm.)
  • U-Untersuchungen sollten beim Kinderarzt unbedingt wahrgenommen werden.
  • Der Wechsel des Kinderarztes ist jederzeit möglich.
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