WG-Leben mit Baby » Funktioniert das überhaupt ?

WG-Leben mit Baby » Funktioniert das überhaupt ?

Das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft kann für junge Eltern oder Alleinerziehende viele Vorteile haben, von der Kostenteilung bis zur sozialen Unterstützung. Die Kinder profitieren von zusätzlichen Bezugspersonen, während die Eltern im Alltag entlastet werden. Dennoch können Konflikte entstehen, die klare Absprachen erfordern.

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Es gibt einige Gründe, mit einem Baby in einer Wohngemeinschaft zu leben – Beim WG-Leben denken viele zuerst an lange Partynächte, laute Musik und Putzpläne. Eine Wohngemeinschaft kann aber noch viel mehr: Sie erfüllt den Wunsch nach Gemeinschaft und entlastet den Geldbeutel.


WG-Leben mit Baby: Kann das überhaupt funktionieren?

Was passiert, wenn Eltern oder alleinerziehende Mütter oder Väter zusammen mit ihrem Baby in einer Wohngemeinschaft leben? Funktioniert das überhaupt? Und kann so ein Modell eine Zukunft haben?

Es gibt einige Gründe, mit einem Baby in einer Wohngemeinschaft zu leben: Für junge Eltern, die sich noch im Studium oder der Berufsausbildung befinden, ist eine WG ideal, weil sie Geld für die Miete sparen können. Zu einem richtigen Trend haben sich in den letzten Jahren allerdings Alleinerziehenden-WGs gemausert: Vor allem in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München entwickelt sich das Leben in einer WG zu einem neuen Familienmodell.

Die Vorteile für die rund 1,6 Millionen alleinerziehenden Mütter und Väter in Deutschland liegen klar auf der Hand: Der finanzielle Druck wird durch die geteilten Mietkosten gemildert und die drohende Isolation kann durch eine Wohngemeinschaft aufgefangen werden. Außerdem können die anderen Mitbewohner auf das Kind aufpassen und es ist immer jemand da, der ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme hat.

Im Idealfall leben Kinder mit ihren Spielkameraden Tür an Tür und sie haben außer der Mutter oder des Vaters mehrere Bezugspersonen. Die dreifache Belastung mit der alleinerziehende Mütter und Väter konfrontiert sind – Beruf, Kindererziehung und Haushalt – kann in einer Wohngemeinschaft leichter bewältigt werden. Vorausgesetzt die Mitbewohner verstehen sich.

WG-Leben: Vor- und Nachteile für das Kind

Wenn das WG-Leben harmonisch verläuft und sich die Mitbewohner gegenseitig vertrauen, können alle Beteiligten eigentlich nur gewinnen: Mutter und/oder Vater bzw. die Eltern werden in ihrem Alltag mit Kind entlastet, sie haben immer einen Ansprechpartner und können sich bei Bedarf zurückziehen.

Eine Wohngemeinschaft bietet aber auch für das Kind einige Vorteile: Es sind ein oder mehrere Bezugspersonen vorhanden, die sich mit dem Kind beschäftigen können. Gerade für alleinerziehenden Eltern ist dies günstig, da die Kinder von den anderen Menschen lernen können und Beziehungen zueinander aufbauen.

Auch wenn ein Leben mit einem Baby in einer WG offenbar viele Vorteile für junge Eltern oder Alleinerziehende bietet, treten nicht selten Probleme beim Zusammenleben auf. Unterschiedliche Charaktere, Lebensvorstellungen und Ansichten über die vermeintlich richtige Kindererziehung und Sauberkeit treffen aufeinander und haben schon manches WG-Leben auf eine harte Probe gestellt.

Probleme können aber auch entstehen, wenn die anderen Mitbewohner beispielsweise keine Rücksicht auf das Baby nehmen und nachts laut Musik hören. Andererseit können sich die Zimmernachbarn durch das Babygeschrei gestört fühlen. In diesem Fall hilft nur ein intensives Gespräch, um gemeinsam nach möglichen Lösungen zu suchen.

Mit Baby in einer Wohngemeinschaft: Absprachen treffen

Damit das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft mit einem Baby gelingen kann, sollten die Mitbewohner von Anfang an verbindliche Absprachen treffen. Dabei geht es nicht nur um alltägliche Dinge, wer den Müll runterbringt, den Abwasch erledigt oder das Badezimmer putzt.

Vor allem sollte die Kindererziehung thematisiert werden: Wieviel dürfen sich die Mitbewohner einbringen? Wo liegen die Grenzen? Welche Erziehungsaufgaben übernimmt ausschließlich die Mutter, der Vater bzw. die Eltern gemeinsam? Gerade weil in einer Wohngemeinschaft Privatsphäre Mangelware ist, sollten sich die Mitbewohner gegenseitig ausreichend Freiräume zugestehen und vor allem Rücksicht aufeinander nehmen.

Das Baby schreit tagsüber und die Zimmernachbarin muss für eine wichtige Prüfung lernen? Vielleicht kann die Mutter mit ihrem Kind eine Zeit lang im Park spazieren gehen? Der alleinerziehende Papa muss einen wichtigen Termin wahrnehmen? Vielleicht kann der Mitbewohner eine Stunde auf das Baby aufpassen?

Fest steht: Wer mit einem Baby in einer WG leben möchte, sollte von Anfang an wissen, worauf er sich einlässt. Der Verzicht auf Privatsphäre, die Bereitschaft zu Kompromissen und das Einhalten von festen Regeln ist nicht jedermanns Sache und sollte vorher genau durchdacht werden. Ständiger Streit bis zum Wechsel der Mitbewohner, wenn das Zusammenleben nicht klappt, bedeutet nicht nur Stress für die Eltern, sondern vor allem für das Kind.

Fazit

  • Trend: Immer mehr Alleinerziehende leben mit Baby in einer WG
  • Pro: Kosten und Aufgaben werden geteilt, der Wunsch nach Gemeinschaft wird erfüllt, potentieller Babysitter vor Ort
  • Contra: Kaum Privatsphäre, viele Kompromisse, viel Konfliktpotential vorhanden
  • Nicht jeder ist für eine WG geschaffen
  • Offene Kommunikation und Absprachen sind wichtig für ein funktionierendes Miteinander

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Es gibt einige Gründe, mit einem Baby in einer Wohngemeinschaft zu leben – Beim WG-Leben denken viele zuerst an lange Partynächte, laute Musik und Putzpläne. Eine Wohngemeinschaft kann aber noch viel mehr: Sie erfüllt den Wunsch nach Gemeinschaft und entlastet den Geldbeutel.


WG-Leben mit Baby: Kann das überhaupt funktionieren?

Was passiert, wenn Eltern oder alleinerziehende Mütter oder Väter zusammen mit ihrem Baby in einer Wohngemeinschaft leben? Funktioniert das überhaupt? Und kann so ein Modell eine Zukunft haben?

Es gibt einige Gründe, mit einem Baby in einer Wohngemeinschaft zu leben: Für junge Eltern, die sich noch im Studium oder der Berufsausbildung befinden, ist eine WG ideal, weil sie Geld für die Miete sparen können. Zu einem richtigen Trend haben sich in den letzten Jahren allerdings Alleinerziehenden-WGs gemausert: Vor allem in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München entwickelt sich das Leben in einer WG zu einem neuen Familienmodell.

Die Vorteile für die rund 1,6 Millionen alleinerziehenden Mütter und Väter in Deutschland liegen klar auf der Hand: Der finanzielle Druck wird durch die geteilten Mietkosten gemildert und die drohende Isolation kann durch eine Wohngemeinschaft aufgefangen werden. Außerdem können die anderen Mitbewohner auf das Kind aufpassen und es ist immer jemand da, der ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme hat.

Im Idealfall leben Kinder mit ihren Spielkameraden Tür an Tür und sie haben außer der Mutter oder des Vaters mehrere Bezugspersonen. Die dreifache Belastung mit der alleinerziehende Mütter und Väter konfrontiert sind – Beruf, Kindererziehung und Haushalt – kann in einer Wohngemeinschaft leichter bewältigt werden. Vorausgesetzt die Mitbewohner verstehen sich.

WG-Leben: Vor- und Nachteile für das Kind

Wenn das WG-Leben harmonisch verläuft und sich die Mitbewohner gegenseitig vertrauen, können alle Beteiligten eigentlich nur gewinnen: Mutter und/oder Vater bzw. die Eltern werden in ihrem Alltag mit Kind entlastet, sie haben immer einen Ansprechpartner und können sich bei Bedarf zurückziehen.

Eine Wohngemeinschaft bietet aber auch für das Kind einige Vorteile: Es sind ein oder mehrere Bezugspersonen vorhanden, die sich mit dem Kind beschäftigen können. Gerade für alleinerziehenden Eltern ist dies günstig, da die Kinder von den anderen Menschen lernen können und Beziehungen zueinander aufbauen.

Auch wenn ein Leben mit einem Baby in einer WG offenbar viele Vorteile für junge Eltern oder Alleinerziehende bietet, treten nicht selten Probleme beim Zusammenleben auf. Unterschiedliche Charaktere, Lebensvorstellungen und Ansichten über die vermeintlich richtige Kindererziehung und Sauberkeit treffen aufeinander und haben schon manches WG-Leben auf eine harte Probe gestellt.

Probleme können aber auch entstehen, wenn die anderen Mitbewohner beispielsweise keine Rücksicht auf das Baby nehmen und nachts laut Musik hören. Andererseit können sich die Zimmernachbarn durch das Babygeschrei gestört fühlen. In diesem Fall hilft nur ein intensives Gespräch, um gemeinsam nach möglichen Lösungen zu suchen.

Mit Baby in einer Wohngemeinschaft: Absprachen treffen

Damit das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft mit einem Baby gelingen kann, sollten die Mitbewohner von Anfang an verbindliche Absprachen treffen. Dabei geht es nicht nur um alltägliche Dinge, wer den Müll runterbringt, den Abwasch erledigt oder das Badezimmer putzt.

Vor allem sollte die Kindererziehung thematisiert werden: Wieviel dürfen sich die Mitbewohner einbringen? Wo liegen die Grenzen? Welche Erziehungsaufgaben übernimmt ausschließlich die Mutter, der Vater bzw. die Eltern gemeinsam? Gerade weil in einer Wohngemeinschaft Privatsphäre Mangelware ist, sollten sich die Mitbewohner gegenseitig ausreichend Freiräume zugestehen und vor allem Rücksicht aufeinander nehmen.

Das Baby schreit tagsüber und die Zimmernachbarin muss für eine wichtige Prüfung lernen? Vielleicht kann die Mutter mit ihrem Kind eine Zeit lang im Park spazieren gehen? Der alleinerziehende Papa muss einen wichtigen Termin wahrnehmen? Vielleicht kann der Mitbewohner eine Stunde auf das Baby aufpassen?

Fest steht: Wer mit einem Baby in einer WG leben möchte, sollte von Anfang an wissen, worauf er sich einlässt. Der Verzicht auf Privatsphäre, die Bereitschaft zu Kompromissen und das Einhalten von festen Regeln ist nicht jedermanns Sache und sollte vorher genau durchdacht werden. Ständiger Streit bis zum Wechsel der Mitbewohner, wenn das Zusammenleben nicht klappt, bedeutet nicht nur Stress für die Eltern, sondern vor allem für das Kind.

Fazit

  • Trend: Immer mehr Alleinerziehende leben mit Baby in einer WG
  • Pro: Kosten und Aufgaben werden geteilt, der Wunsch nach Gemeinschaft wird erfüllt, potentieller Babysitter vor Ort
  • Contra: Kaum Privatsphäre, viele Kompromisse, viel Konfliktpotential vorhanden
  • Nicht jeder ist für eine WG geschaffen
  • Offene Kommunikation und Absprachen sind wichtig für ein funktionierendes Miteinander
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