Einkaufen mit Kind » So klappt es ohne Stress

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windeln.de Redaktion

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Alle Beiträge des Experten

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Durchsetzungsvermögen lohnt sich – Einkaufen mit Kind kann anstrengend werden: Sie möchten nichts vergessen, Ihr Kind steht schreiend vor dem Regal mit den bunt verpackten Süßigkeiten, Mitmenschen warten mit weisen Erziehungstipps auf oder fühlen sich genervt.

Was können Sie tun, um das Einkaufen möglichst entspannend zu gestalten?


Den Einkauf mit Kind vorbereiten

Setzen Sie sich zu Hause hin und schreiben Sie Ihren Einkaufszettel. Vielleicht haben Sie auch eine Pinnwand, an der Sie zwischendurch eine Liste füllen, wenn Ihnen etwas einfällt oder ausgeht. Anfangs empfehle ich Ihnen eine Begleitperson mitzunehmen z.B. Ihren Mann um das Einkaufen für Mama und Kind so stressfrei wie möglich zu gestalten und das Baby an die Tätigkeit zu gewöhnen

Bei allen Ablenkungen, die vielleicht im Geschäft auf Sie warten, können Sie dann nach und nach die Liste abarbeiten und vergessen nichts.

Wo bekommen Sie die benötigten Dinge? Erhalten Sie nicht alles in einem Geschäft, schreiben Sie sich mehrere Einkaufszettel oder unterteilen die Liste der Reihe nach in die Läden, die Sie aufsuchen.

Planen Sie vorab, wann Sie einkaufen gehen. Stoßzeiten wie die Mittagspausen, die Zeit nach Feierabend oder die Samstagvormittage sind denkbar ungünstig zum Einkaufen mit Kind: Die Geschäfte sind voll, die Schlangen an den Kassen lang, die Menschen genervt.

Es gilt also, möglichst ruhige Zeiten zu wählen und diese mit der Stimmung Ihres Kindes zu arrangieren: Müde und hungrige Kinder sind unausgeglichener als solche, die ausgeschlafen und satt sind.

Quält kein Hunger, mag es auch einfacher sein, ohne allzu viel Aufsehen an Schokolade, Keksen, Eis und Bonbons vorbeizugehen.

Idealerweise organisieren Sie sich daher zu Hause so, dass das Kind gegessen und geschlafen hat, wenn es in den Geschäften üblicherweise ruhiger ist als zu den Stoßzeiten.

Kind zum Assistenten machen

Ist Ihr Kind alt genug, um schon selbst bestimmte Lebensmittel zu finden und/oder kleine Dinge in den Wagen zu legen, können Sie es in den Einkauf einbeziehen. Es wird dann nicht so schnell langweilig und die vielen bunten süßen Sachen lenken weniger ab, denn es gibt wichtige Aufgaben zu erledigen.

Arbeiten Sie also, wenn möglich, gemeinsam mit Ihrem Kind die vorbereitete Liste ab. Lassen Sie es auch Äpfel, Bananen und andere frische Lebensmittel mit aussuchen.

Sie übertragen Ihrem Kind damit Verantwortung und können die Gelegenheit gleich anderweitig nutzen: Erklären Sie, warum Sie eine Liste geschrieben haben und warum nur Dinge gekauft werden können, die darauf stehen. Auf diese Weise bereiten Sie sich und Ihr Kind geschickt auf das „Nein“ vor, wenn – spätestens beim Warten an der Kasse – das Süßigkeitenregal lockt.

Schließlich können Sie sich auch nicht alle Wünsche erfüllen und der Schokoriegel steht nun mal, auch wenn er bestimmt lecker ist, nicht auf der Liste.

Durchsetzungsstrategien

Sicher hat Ihr Kind einige Strategien auf Lager, um seinen Willen durchzusetzen. Vielleicht wird erst freundlich gefragt, anschließend gebettelt, dann fußaufstampfend gefordert, schließlich hysterisch gebrüllt. Das eine Kind versucht schmeichelnd, das andere flehend an seine Süßigkeiten zu kommen.

Manch ein Kind rennt einfach weg und verschwindet in einem der vielen Gänge, wenn Sie das Überraschungsei verbieten, ein besonders temperamentvoller Charakter nimmt es vielleicht gar aus dem Regal, wirft es auf den Boden und trampelt darauf herum.

Der Einkauf mit Kind kann in Anbetracht eines solchen Einfallsreichtums zu einem echten Abenteuer werden. Für Sie bedeutet das, eigene Strategien zu entwickeln und durchzusetzen. Das tun Sie bereits, indem Sie den Einkauf entsprechend vorbereiten.

Sollte Ihr Kind dennoch unterwegs Hunger bekommen, ist es sinnvoll, zu Hause eine Kleinigkeit einzupacken. Das kann ein Apfel, eine Banane, ein Knäckebrot oder ein Zwieback sein.

Was für Ihr Kind gilt, gilt auch für Sie: War eine Strategie erfolgreich, wird sie wiederholt. Bleiben Sie also konsequent. Geben Sie weder ihrem schmeichelnden noch ihrem brüllenden Kind nach, wenn es beim Einkaufen seinen Willen durchsetzen möchte.

Sicher denkt sich der kleine erfinderische Geist bei nächster Gelegenheit eine neue Strategie aus oder versucht es einfach noch mal. Mit einigen stressigen Einkäufen müssen Sie also eventuell trotz aller Konsequenz rechnen, aber langfristig lohnt sich Ihr Durchsetzungsvermögen.

Eine weitere erfolgreiche Strategie: Ruhe bewahren. Legen Sie sich ein dickes Fell zu, sowohl gegenüber den Strategien Ihres Kindes als auch gegenüber den Blicken und Kommentaren der Menschen um Sie herum.

Mit Gelassenheit erreichen Sie bei einem quengelnden oder schreienden Kind mehr als mit Aufgebrachtheit – die Situation eskaliert dann nur noch mehr.

© Kadmy – Fotolia.com

Fazit

  • Einkaufszettel schreiben
  • Ideale Zeiten wählen
  • Geräumiges Geschäft aufsuchen
  • Das Kind helfen lassen
  • Konsequent bleiben
  • Tief durchatmen und Ruhe bewahren
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Durchsetzungsvermögen lohnt sich – Einkaufen mit Kind kann anstrengend werden: Sie möchten nichts vergessen, Ihr Kind steht schreiend vor dem Regal mit den bunt verpackten Süßigkeiten, Mitmenschen warten mit weisen Erziehungstipps auf oder fühlen sich genervt.

Was können Sie tun, um das Einkaufen möglichst entspannend zu gestalten?


Den Einkauf mit Kind vorbereiten

Setzen Sie sich zu Hause hin und schreiben Sie Ihren Einkaufszettel. Vielleicht haben Sie auch eine Pinnwand, an der Sie zwischendurch eine Liste füllen, wenn Ihnen etwas einfällt oder ausgeht. Anfangs empfehle ich Ihnen eine Begleitperson mitzunehmen z.B. Ihren Mann um das Einkaufen für Mama und Kind so stressfrei wie möglich zu gestalten und das Baby an die Tätigkeit zu gewöhnen

Bei allen Ablenkungen, die vielleicht im Geschäft auf Sie warten, können Sie dann nach und nach die Liste abarbeiten und vergessen nichts.

Wo bekommen Sie die benötigten Dinge? Erhalten Sie nicht alles in einem Geschäft, schreiben Sie sich mehrere Einkaufszettel oder unterteilen die Liste der Reihe nach in die Läden, die Sie aufsuchen.

Planen Sie vorab, wann Sie einkaufen gehen. Stoßzeiten wie die Mittagspausen, die Zeit nach Feierabend oder die Samstagvormittage sind denkbar ungünstig zum Einkaufen mit Kind: Die Geschäfte sind voll, die Schlangen an den Kassen lang, die Menschen genervt.

Es gilt also, möglichst ruhige Zeiten zu wählen und diese mit der Stimmung Ihres Kindes zu arrangieren: Müde und hungrige Kinder sind unausgeglichener als solche, die ausgeschlafen und satt sind.

Quält kein Hunger, mag es auch einfacher sein, ohne allzu viel Aufsehen an Schokolade, Keksen, Eis und Bonbons vorbeizugehen.

Idealerweise organisieren Sie sich daher zu Hause so, dass das Kind gegessen und geschlafen hat, wenn es in den Geschäften üblicherweise ruhiger ist als zu den Stoßzeiten.

Kind zum Assistenten machen

Ist Ihr Kind alt genug, um schon selbst bestimmte Lebensmittel zu finden und/oder kleine Dinge in den Wagen zu legen, können Sie es in den Einkauf einbeziehen. Es wird dann nicht so schnell langweilig und die vielen bunten süßen Sachen lenken weniger ab, denn es gibt wichtige Aufgaben zu erledigen.

Arbeiten Sie also, wenn möglich, gemeinsam mit Ihrem Kind die vorbereitete Liste ab. Lassen Sie es auch Äpfel, Bananen und andere frische Lebensmittel mit aussuchen.

Sie übertragen Ihrem Kind damit Verantwortung und können die Gelegenheit gleich anderweitig nutzen: Erklären Sie, warum Sie eine Liste geschrieben haben und warum nur Dinge gekauft werden können, die darauf stehen. Auf diese Weise bereiten Sie sich und Ihr Kind geschickt auf das „Nein“ vor, wenn – spätestens beim Warten an der Kasse – das Süßigkeitenregal lockt.

Schließlich können Sie sich auch nicht alle Wünsche erfüllen und der Schokoriegel steht nun mal, auch wenn er bestimmt lecker ist, nicht auf der Liste.

Durchsetzungsstrategien

Sicher hat Ihr Kind einige Strategien auf Lager, um seinen Willen durchzusetzen. Vielleicht wird erst freundlich gefragt, anschließend gebettelt, dann fußaufstampfend gefordert, schließlich hysterisch gebrüllt. Das eine Kind versucht schmeichelnd, das andere flehend an seine Süßigkeiten zu kommen.

Manch ein Kind rennt einfach weg und verschwindet in einem der vielen Gänge, wenn Sie das Überraschungsei verbieten, ein besonders temperamentvoller Charakter nimmt es vielleicht gar aus dem Regal, wirft es auf den Boden und trampelt darauf herum.

Der Einkauf mit Kind kann in Anbetracht eines solchen Einfallsreichtums zu einem echten Abenteuer werden. Für Sie bedeutet das, eigene Strategien zu entwickeln und durchzusetzen. Das tun Sie bereits, indem Sie den Einkauf entsprechend vorbereiten.

Sollte Ihr Kind dennoch unterwegs Hunger bekommen, ist es sinnvoll, zu Hause eine Kleinigkeit einzupacken. Das kann ein Apfel, eine Banane, ein Knäckebrot oder ein Zwieback sein.

Was für Ihr Kind gilt, gilt auch für Sie: War eine Strategie erfolgreich, wird sie wiederholt. Bleiben Sie also konsequent. Geben Sie weder ihrem schmeichelnden noch ihrem brüllenden Kind nach, wenn es beim Einkaufen seinen Willen durchsetzen möchte.

Sicher denkt sich der kleine erfinderische Geist bei nächster Gelegenheit eine neue Strategie aus oder versucht es einfach noch mal. Mit einigen stressigen Einkäufen müssen Sie also eventuell trotz aller Konsequenz rechnen, aber langfristig lohnt sich Ihr Durchsetzungsvermögen.

Eine weitere erfolgreiche Strategie: Ruhe bewahren. Legen Sie sich ein dickes Fell zu, sowohl gegenüber den Strategien Ihres Kindes als auch gegenüber den Blicken und Kommentaren der Menschen um Sie herum.

Mit Gelassenheit erreichen Sie bei einem quengelnden oder schreienden Kind mehr als mit Aufgebrachtheit – die Situation eskaliert dann nur noch mehr.

© Kadmy – Fotolia.com

Fazit

  • Einkaufszettel schreiben
  • Ideale Zeiten wählen
  • Geräumiges Geschäft aufsuchen
  • Das Kind helfen lassen
  • Konsequent bleiben
  • Tief durchatmen und Ruhe bewahren
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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