Dreitagefieber » Symptome & Behandlung

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Dr. Anne Hilgendorff

Anne Hilgendorff ist Kinderärztin und Neonatologin, die ihre Arbeit mit Kindern von der Geburt an schätzt. Sie engagiert sich in der Klinik, Nachsorge und Forschung, um neue Wege für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu finden.

Alle Beiträge des Experten

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Ausgelöst durch den humanen Herpesvirus (HHV) 6 oder 7 betrifft das Dreitagefieber (auch Roseola infantum oder Exanthema subitum) meist Säuglinge und Kleinkinder. Sehr viele Kinder machen diese Krankheit in den ersten zwei Lebensjahren durch.


Leicht mit Masern oder Röteln zu verwechseln

Beim Dreitagefieber handelt es sich um eine Kinderkrankheit. Auch als Roseola infantum und Exanthema subitum bezeichnet, wird das Dreitagefieber als sogenannte Tröpfcheninfektion verbreitet. Fünf bis zehn Tage nach Ansteckung treten meist erste Symptome auf.

Symptome des Dreitagefiebers

Während die Infektion mit den Viren des Dreitagefiebers für einige Säuglinge und Kleinkinder nahezu symptomlos verläuft, führt sie bei anderen zu plötzlichem, meist hohem Fieber, das etwa drei bis vier Tage anhält. Nach der für das Dreitagefieber charakteristischen, intensiven Fieberphase folgt sehr oft die Entwicklung eines Hautausschlags, der durch kleine, rote Flecken am Rumpf und im Nacken gekennzeichnet ist. Der Ausschlag kann den typischen Hauterscheinungen bei Masern oder Röteln ähneln.

Nachdem Fieber und Hautausschlag abgeklungen sind, ist das Dreitagefieber (nach etwa einer Woche) überstanden.

Nach einer Erkrankung besteht für den Rest des Lebens Immunität.

Komplikationen des Krankheitsverlaufs

Während der Fieberphase kann es (einigen Untersuchungen zufolge häufiger als bei anderen Virusinfektionen) zu Fieberkrämpfen kommen.

In einigen Fällen kann das Dreitagefieber mit Erbrechen, Husten, Mittelohr– oder sogar einer Gehirnentzündung einhergehen.

Die eindeutige Diagnose (und damit der Ausschluss anderer Kinderkrankheiten wie Masern oder Röteln) durch den Kinderarzt ist wichtig, so dass Therapien und weitere Maßnahmen der Erkrankung entsprechen.

Therapie des Dreitagefiebers

Wie auch bei anderen Virusinfektionen gibt es keine spezifische medikamentöse Therapie. Es erfolgt die symptomorientierte Behandlung der Kinder. Für die betroffenen Säuglinge und Kleinkinder ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und, insbesondere bei der Neigung zu Fieberkrämpfen, gegebenenfalls die medikamentöse Behandlung des Fiebers wichtig.

Vorbeugende Maßnahmen

Da die Ansteckungsgefahr vor der Entwicklung des sichtbaren Hautausschlages am größten ist, lassen sich neben den allgemeinen hygienischen Regeln, wie Händewaschen, keine wirksamen, vorbeugenden Maßnahmen gegen das Dreitagefieber ergreifen.

© detailblick – Fotolia.com

Fazit

  • Das Dreitagefieber ist eine Infektion mit dem Humanem Herpesvirus Typ 6 oder 7
  • Die Erkrankung geht mit (meist hohem) Fieber für einige Tage einher, gefolgt von einem charakteristischen Hautausschlag.
  • Die Behandlung erfolgt symptomatisch.
  • Es kann zu Fieberkrämpfen kommen.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Ausgelöst durch den humanen Herpesvirus (HHV) 6 oder 7 betrifft das Dreitagefieber (auch Roseola infantum oder Exanthema subitum) meist Säuglinge und Kleinkinder. Sehr viele Kinder machen diese Krankheit in den ersten zwei Lebensjahren durch.


Leicht mit Masern oder Röteln zu verwechseln

Beim Dreitagefieber handelt es sich um eine Kinderkrankheit. Auch als Roseola infantum und Exanthema subitum bezeichnet, wird das Dreitagefieber als sogenannte Tröpfcheninfektion verbreitet. Fünf bis zehn Tage nach Ansteckung treten meist erste Symptome auf.

Symptome des Dreitagefiebers

Während die Infektion mit den Viren des Dreitagefiebers für einige Säuglinge und Kleinkinder nahezu symptomlos verläuft, führt sie bei anderen zu plötzlichem, meist hohem Fieber, das etwa drei bis vier Tage anhält. Nach der für das Dreitagefieber charakteristischen, intensiven Fieberphase folgt sehr oft die Entwicklung eines Hautausschlags, der durch kleine, rote Flecken am Rumpf und im Nacken gekennzeichnet ist. Der Ausschlag kann den typischen Hauterscheinungen bei Masern oder Röteln ähneln.

Nachdem Fieber und Hautausschlag abgeklungen sind, ist das Dreitagefieber (nach etwa einer Woche) überstanden.

Nach einer Erkrankung besteht für den Rest des Lebens Immunität.

Komplikationen des Krankheitsverlaufs

Während der Fieberphase kann es (einigen Untersuchungen zufolge häufiger als bei anderen Virusinfektionen) zu Fieberkrämpfen kommen.

In einigen Fällen kann das Dreitagefieber mit Erbrechen, Husten, Mittelohr– oder sogar einer Gehirnentzündung einhergehen.

Die eindeutige Diagnose (und damit der Ausschluss anderer Kinderkrankheiten wie Masern oder Röteln) durch den Kinderarzt ist wichtig, so dass Therapien und weitere Maßnahmen der Erkrankung entsprechen.

Therapie des Dreitagefiebers

Wie auch bei anderen Virusinfektionen gibt es keine spezifische medikamentöse Therapie. Es erfolgt die symptomorientierte Behandlung der Kinder. Für die betroffenen Säuglinge und Kleinkinder ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und, insbesondere bei der Neigung zu Fieberkrämpfen, gegebenenfalls die medikamentöse Behandlung des Fiebers wichtig.

Vorbeugende Maßnahmen

Da die Ansteckungsgefahr vor der Entwicklung des sichtbaren Hautausschlages am größten ist, lassen sich neben den allgemeinen hygienischen Regeln, wie Händewaschen, keine wirksamen, vorbeugenden Maßnahmen gegen das Dreitagefieber ergreifen.

© detailblick – Fotolia.com

Fazit

  • Das Dreitagefieber ist eine Infektion mit dem Humanem Herpesvirus Typ 6 oder 7
  • Die Erkrankung geht mit (meist hohem) Fieber für einige Tage einher, gefolgt von einem charakteristischen Hautausschlag.
  • Die Behandlung erfolgt symptomatisch.
  • Es kann zu Fieberkrämpfen kommen.
Arztgeprüft

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