Nasenpolypen bei Babys und Kleinkindern

Nasenpolypen bei Babys und Kleinkindern

Die Bildung von Nasenpolypen, häufig eine Folge von chronischen Entzündungen oder Allergien, kann bei Kindern zu Atemproblemen führen, und die Behandlungsmöglichkeiten reichen von topischen Kortikosteroiden bis hin zu chirurgischen Eingriffen zur Verbesserung der Atmung und der Schlafqualität.

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Nasenpolypen, auch nasale Polypen bzw. Polyposis nasi genannt, sind gutartige Wucherungen in der Schleimhaut. Sie entstehen vor allen Dingen bei Erwachsenen, die sehr häufig Infekte bzw. Allergien haben.

Nasenpolypen befinden sich im Gegensatz zu den Rachenmandeln direkt in der Nase bzw. den Nasenhöhlen. Mit den im Baby- und Kleinkindalter häufig vorkommenden vergrößerten Rachenmandeln, die in der Medizin auch als Polypen bezeichnet werden, stehen sie nicht direkt im Zusammenhang.


Nasenpolypen können unabhängig von den vergrößerten Rachenmandeln (Polypen) auftreten

Nasenpolypen können unabhängig von den vergrößerten Rachenmandeln auftreten, behindern allerdings ab einer bestimmten Größe ebenso die Atmung. Werden bei Kinder Nasenpolypen festgestellt, sind diese sehr oft ein Hinweis bzw. eine Begleiterscheinung von Funktionsstörungen der Nasenschleimhaut. Sie zählen außerdem zum Beschwerdebild der zystischen Fibrose (Mukoviszidose).

Atmen durch den offenen Mund und Schnarchen

Da Nasenpolypen mitunter die Nasenatmung stark behindern, atmen Kinder mit diesem Beschwerdebild oftmals durch den Mund. Häufiger Schnupfen, Entzündungen der Gaumen-Mandeln und Husten sind sehr oft die Folge. Durch die Austrocknung der Mundschleimhaut kommt es durch die Nasenpolypen öfter zu Mundgeruch.

Auch die Entwicklung einer näselnden Stimme, Riechstörungen und Kopf- bzw. Druckschmerzen über den Nebenhöhlen gehören zu den Symptomen von Nasenpolypen. Bei Babys und Kleinkindern können sie zusätzlich eine breitere Nase und einen größeren Augenabstand verursachen, wenn sie nicht behandelt werden.

Die Behandlung von Nasenpolypen

Werden Nasenpolypen festgestellt, erfolgt in der Regel zuerst eine medikamentöse Therapie. Bei dieser verschreibt der behandelnde Arzt meist Nasensprays mit Kortisonanteil. Bei Kortison handelt es sich um ein künstlich hergestelltes Hormon, welches in seiner Funktion und Wirkung dem körpereigenen Kortisol entspricht und zu einem Schrumpfen der Nasenpolypen führen kann.

Dieser Effekt tritt allerdings erst einige Tage nach Einnahmebeginn auf. Erreicht das Nasenspray die Nasenpolypen nicht, ist auch eine Behandlung mit Kortisontabletten möglich.

Entstehen die Nasenpolypen aufgrund einer Allergie, helfen Antihistaminika im Akutfall. Langfristig empfiehlt es sich, je nach Form der Allergie, eine spezielle Immunisierungs- bzw. Hypersensibilisierungstherapie durchzuführen.

Kommt es aufgrund von Nasenpolypen zu starken Atembeschwerden unter Anstrengung sowie Atemaussetzern beim nächtlichen Schnarchen, ist die operative Entfernung aus medizinischer Sicht sinnvoll. Je nach Größe der Nasenpolypen kann die Operation ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Da der Ursprung der Nasenpolypen jedoch häufig tiefer in den Nasennebenhöhlen liegt, ist der Erfolg dieser sogenannten Polypektomie meist nur von vorübergehender Dauer. Um Nasenpolypen vollständig zu entfernen, ist oft eine größere Operation unter Vollnarkose mit stationärem Krankenhausaufenthalt notwendig.

Meist werden bei so einer OP auch die Nasennebenhöhlen saniert, das heißt, minimalinvasiv alle vorhandenen Schleimhautwucherungen entfernt und somit der Abflussweg für das Nasensekret sowie der Atemfluss verbessert.

Eine Korrektur der Nasenscheidewand sowie eine Verkleinerung der Nasenmuscheln können darüberhinaus der Bildung neuer Polypen vorbeugen. Diese Art der operativen Therapie wird jedoch bei Babys und Kleinkinder in der Regel nicht vorgenommen.

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Unsere Ratgeber:

Nasenpolypen, auch nasale Polypen bzw. Polyposis nasi genannt, sind gutartige Wucherungen in der Schleimhaut. Sie entstehen vor allen Dingen bei Erwachsenen, die sehr häufig Infekte bzw. Allergien haben.

Nasenpolypen befinden sich im Gegensatz zu den Rachenmandeln direkt in der Nase bzw. den Nasenhöhlen. Mit den im Baby- und Kleinkindalter häufig vorkommenden vergrößerten Rachenmandeln, die in der Medizin auch als Polypen bezeichnet werden, stehen sie nicht direkt im Zusammenhang.


Nasenpolypen können unabhängig von den vergrößerten Rachenmandeln (Polypen) auftreten

Nasenpolypen können unabhängig von den vergrößerten Rachenmandeln auftreten, behindern allerdings ab einer bestimmten Größe ebenso die Atmung. Werden bei Kinder Nasenpolypen festgestellt, sind diese sehr oft ein Hinweis bzw. eine Begleiterscheinung von Funktionsstörungen der Nasenschleimhaut. Sie zählen außerdem zum Beschwerdebild der zystischen Fibrose (Mukoviszidose).

Atmen durch den offenen Mund und Schnarchen

Da Nasenpolypen mitunter die Nasenatmung stark behindern, atmen Kinder mit diesem Beschwerdebild oftmals durch den Mund. Häufiger Schnupfen, Entzündungen der Gaumen-Mandeln und Husten sind sehr oft die Folge. Durch die Austrocknung der Mundschleimhaut kommt es durch die Nasenpolypen öfter zu Mundgeruch.

Auch die Entwicklung einer näselnden Stimme, Riechstörungen und Kopf- bzw. Druckschmerzen über den Nebenhöhlen gehören zu den Symptomen von Nasenpolypen. Bei Babys und Kleinkindern können sie zusätzlich eine breitere Nase und einen größeren Augenabstand verursachen, wenn sie nicht behandelt werden.

Die Behandlung von Nasenpolypen

Werden Nasenpolypen festgestellt, erfolgt in der Regel zuerst eine medikamentöse Therapie. Bei dieser verschreibt der behandelnde Arzt meist Nasensprays mit Kortisonanteil. Bei Kortison handelt es sich um ein künstlich hergestelltes Hormon, welches in seiner Funktion und Wirkung dem körpereigenen Kortisol entspricht und zu einem Schrumpfen der Nasenpolypen führen kann.

Dieser Effekt tritt allerdings erst einige Tage nach Einnahmebeginn auf. Erreicht das Nasenspray die Nasenpolypen nicht, ist auch eine Behandlung mit Kortisontabletten möglich.

Entstehen die Nasenpolypen aufgrund einer Allergie, helfen Antihistaminika im Akutfall. Langfristig empfiehlt es sich, je nach Form der Allergie, eine spezielle Immunisierungs- bzw. Hypersensibilisierungstherapie durchzuführen.

Kommt es aufgrund von Nasenpolypen zu starken Atembeschwerden unter Anstrengung sowie Atemaussetzern beim nächtlichen Schnarchen, ist die operative Entfernung aus medizinischer Sicht sinnvoll. Je nach Größe der Nasenpolypen kann die Operation ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Da der Ursprung der Nasenpolypen jedoch häufig tiefer in den Nasennebenhöhlen liegt, ist der Erfolg dieser sogenannten Polypektomie meist nur von vorübergehender Dauer. Um Nasenpolypen vollständig zu entfernen, ist oft eine größere Operation unter Vollnarkose mit stationärem Krankenhausaufenthalt notwendig.

Meist werden bei so einer OP auch die Nasennebenhöhlen saniert, das heißt, minimalinvasiv alle vorhandenen Schleimhautwucherungen entfernt und somit der Abflussweg für das Nasensekret sowie der Atemfluss verbessert.

Eine Korrektur der Nasenscheidewand sowie eine Verkleinerung der Nasenmuscheln können darüberhinaus der Bildung neuer Polypen vorbeugen. Diese Art der operativen Therapie wird jedoch bei Babys und Kleinkinder in der Regel nicht vorgenommen.

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