Prinzipiell kann jeder Wagen, der nach 1990 hergestellt oder neu zugelassen wurde, kompatibel mit dem System sein, da in diesem Jahr der Standard für die Isofix-Halterung von der International Organization for Standardization erstmals definiert wurde. Allerdings ist Isofix erst seit 2013 in der EU verpflichtend für Auto-Hersteller, weshalb Eltern erst bei Autos, die ab diesem Zeitpunkt zugelassen wurden, sicher sein können, dass sie entsprechend ausgestattet sind.
Fahrzeuge, die über die Verankerungen verfügen, sind an den jeweiligen Sitzplätzen mit dem i-Size Logo gekennzeichnet. Dieses garantiert, dass der Bodenbereich des Fahrzeugs stabil genug ist, um unter mechanischer Belastung, wie beispielsweise bei einem Unfall, die Isofix-Fußstütze zu halten. Einige Automarken verbauen Isofix-Verankerungen nur an der Rückbank – auf dem Beifahrersitz kann ein mit einem solchen System ausgestatteter Kindersitz in diesem Fall nicht befestigt werden.
„i-Size“ ist der Begriff für die Klassifizierung von Kindersitzen nach Körpergröße auf Basis von ECE R129. Da dieselbe Richtlinie jedoch auch Isofix voraussetzt, sind entsprechend markierte Kindersitze und Autos immer kompatibel mit dem Befestigungssystem. Kindersitze, die nach ECE R44 zertifiziert wurden, werden dagegen nicht mit dem „i-Size“-Logo markiert, selbst wenn sie über ein Isofix-System verfügen.
Generell lässt sich jeder Isofix-Sitz, der nach ECE R129 zertifiziert wurde, mit jedem Auto mit entsprechender Verankerung kombinieren, denn das System ist genormt. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass beispielsweise die Verankerungshaken sehr tief zwischen Rückenlehne und Sitzpolster liegen. Verfügt der Kindersitz über verhältnismäßig kurze Greifarme, kann in diesem Fall die Montage erschwert sein.
Aus diesem Grund sollten Eltern in den Herstellerangaben des Sitzes oder der Isofix-Station die Liste der kompatiblen Autos durchgehen. Befindet sich der eigene Wagen nicht auf dieser Liste, bedeutet das nicht, dass der Sitz inkompatibel ist – er ist prinzipiell kompatibel, wurde jedoch bislang noch nicht mit dem Auto getestet. Auch einige Autohersteller stellen Listen mit kompatiblen Sitzen in ihren Verkaufsunterlagen zur Verfügung.