- 2 bis 3 elastische Schichten miteinander verbunden (laminiert)
- Besitzt Funktionseigenschaften: Winddicht, wasserabweisend / wasserdicht
- Besonders flexibel im Vergleich zu Hardshell
- Meist weniger wasserdicht als Hardshell
- Geringeres Gewicht im Vergleich zu Hardshell
Softshelljacken für Kinder – leicht und robust bei kühlem Wetter
Gerade in der Übergangszeit können Kinder mit einer dicken Winterjacke zu warm oder mit einer leichten Sommerjacke zu dünn angezogen sein. Und kommen die Kleinen bei kühlen Temperaturen ins Schwitzen, erkälten sie sich genauso schnell wie sie es mit einer zu leichten Jacke getan hätten. Die atmungsaktive Softshelljacke ist ein guter Mittelweg, um Kinder bei gemäßigten Temperaturen vor Wind und Wetter zu schützen. Dieser Ratgeber klärt Eltern über Materialien, Verarbeitung und Pflege einer Softshelljacke für Kinder auf.
"Softshell" – Was bedeutet das?
Der Begriff „Softshell“ bedeutet übersetzt „weiche Schale“ und bezieht sich auf das anschmiegsame, aber robuste und nach außen sehr dichte Material, aus dem die Jacken hergestellt sind. Hierbei werden mehrere elastische Schichten durch Laminieren miteinander verklebt. Softshelljacken vereinen gewissermaßen das bekannte Zwiebelprinzip in einem einzelnen Kleidungsstück und kombinieren verschiedene Jackentypen miteinander – beispielsweise eine Regenjacke (wasserdichte Außenschicht) mit einer Fleece-Jacke (gefütterte Innenschicht).
Das Softshell-Material kommt aufgrund seiner funktionalen Eigenschaften oft im Bereich der Sport- und Freizeitbekleidung zum Einsatz. Daher eignet es sich hervorragend, wenn Kinder bei kühlen bis milden Temperaturen oder leichtem Regen im Freien aktiv sind.
Wichtig: Es gibt nicht das eine „Softshell-Material“, sondern viele, unterschiedlich verarbeitete Varianten, da sich die unterschiedlichsten Materialien in Schichten miteinander kombinieren lassen. Allerdings haben die meisten Softshelljacken eine relativ robuste, sehr dichte Außenhaut.
Im Vergleich zu Hardshelljacken sind Softshell-Modelle meist weniger wasserdicht, dafür jedoch komfortabler zu tragen. Eine Softshelljacke ist atmungsaktiver und reguliert das Körperklima zuverlässiger.
Kinder empfinden die Softshelljacke als besonders bequem, da sie jede Bewegung mitmacht. Dank des flexiblen Materials können sich Kinder freier bewegen. Da sich das Material anders als bei Hardshelljacken leichter stretchen lässt, kommt es auch weniger leicht zu Rissen. Die Softshelljacke stellt mit ihrem hohen Tragekomfort, leichtem Gewicht und Funktionseigenschaften ein praktisches Kleidungsstück im Alltag dar, das sowohl für den Freizeit- als auch Sportbereich geeignet ist.
Material und Verarbeitung von Softshelljacken für Kinder
Die Softshelljacke ist in der Regel aus zwei oder drei Materialschichten aufgebaut. Die äußerste Schicht besteht aus einem robusten, abriebfesten Obermaterial, das gegenüber leichten Schnitten oder Schrammen widerstandsfähig ist. Hauptaufgabe des Obermaterials ist jedoch der Schutz der Innenschichten vor Feuchtigkeit. Meist werden Kunstfasern wie Polyester, Polypropylen und Polyamid zu diesem Zweck eingesetzt.
Wie robust das Obermaterial verarbeitet ist, hängt vom Hersteller sowie vom Einsatzzweck ab. Wander-Ausstatter legen beispielsweise mehr Wert darauf, dass die oberste Schicht fest ist, sodass sie die Reibung von Rucksackgurten verkraftet – was auch bei Schulkindern im Hinblick auf das Tragen des Schulranzens von Vorteil sein kann. Andere Hersteller verarbeiten das Obermaterial eher weich, damit die Jacke bequem anliegt.
Der Aufbau einer dreilagigen Softshelljacke für Kinder folgt einem einfachen Ziel: Die Außenschicht hält Feuchtigkeit ab, die Innenschicht wärmt und die mittlere Membran sorgt dafür, dass Schweiß nach außen verdunsten kann.
Die nächste Jackenschicht ist direkt mit dem Obermaterial verbunden. Bei einer Softshelljacke mit drei Schichten ist die mit der Oberschicht verbundene Lage eine atmungsaktive Membran, die nach außen feuchtigkeitsdurchlässig wirkt, aber Nässe von außen nicht durchlässt. Diese Membran gibt es bei zweilagigen Softshelljacken typischerweise nicht, stattdessen ist hier die Außenschicht direkt mit der Innenschicht verbunden – einem weichen Innenfleece, das dazu dient, das Kind warm zu halten.
Verarbeitungsmerkmale einer Softshelljacke
Eine hochwertig gearbeitete Softshelljacke für Kinder lässt sich an verschiedenen Merkmalen erkennen, die sie von herkömmlichen Jacken sowie Softshelljacken geringerer Qualität unterscheidet und den Tragekomfort erhöht:
- Futter:
Das Innenfutter besteht in der Regel aus weichem Fleece oder Wolle. Ein Futter aus synthetischen Fasern wie Nylon sorgt für bessere Atmungsaktivität, trägt sich jedoch auf nackter Haut weniger angenehm als Wolle. - Flatlock-Nähte:
Diese Nähte sind flach gearbeitet. Dadurch reiben sie nicht unangenehm auf der Haut und werden auf Dauer auch weniger strapaziert. - Mesh:
Hochwertige Jacken nutzen sogenanntes Mesh, ein leichtes, atmungsaktives und pflegeleichtes Gewebe, als Innenmaterial, um komfortabel auf der Haut zu liegen. Besonders hochwertige Modelle verwenden Mesh-Elemente beispielsweise unter den Achseln, um die Atmungsaktivität gezielt an diesen Stellen zu verbessern. - Flexibilität und Passform:
Die Softshelljacke zeichnet sich durch ihre Elastizität aus. Es ist gewollt, dass sie nahe am Körper liegt. Eine schlechte Passform ist ein Anzeichen für geringere Qualität. - Taschen:
Sind die Taschen der Outdoor-Kleidung mit einem weichen Innenfutter versehen, können Kinder ihre frierenden Hände darin aufwärmen. - Verschweißte Nähte und Reißverschluss:
Damit die Softshelljacke wasserdicht ist, sollten Reißverschlüsse und Nähte fest am Material verschweißt sein. Das bedeutet, dass überall dort, wo es zu winzigen Öffnungen zwischen zusammengenähten Teilen kommen kann, mit Hitze eine durchgehende Fläche erzeugt wird.
Achtung: Bei Modellen mit verschweißten Nähten befinden sich keine Öffnungen mehr an den Nähten. Damit ist die ganze Jacke luftdicht verschlossen. Entsprechend ist es bei Modellen mit diesem Nahtschluss wichtig, dass das Material selbst atmungsaktiv ist, um zu verhindern, dass die Kinder zu stark schwitzen.
Zusatz-Elemente und Funktionen
Mit einer Softshelljacke sind Kinder auch am Meer bei rauer Brise oder während eines leichten Regenschauers auf der Bergtour geschützt. Viele Modelle zeichnen sich durch weitere Feinheiten, Sonder-Funktionen oder -Elemente aus, die den Komfort erhöhen, der Sicherheit dienen oder einfach im Alltag besonders praktisch sind:
- Kapuze:
Viele Jacken besitzen eine Kapuze, die bei Bedarf über einen Reißverschluss abgenommen werden kann. - Reflektoren:
Je nach Hersteller sind die Funktionsjacken mit reflektierenden Elementen ausgestattet, welche die Sicherheit der Kinder bei schlechter Sicht erhöhen. - Reißverschluss:
Ein Zusätzlicher Wind- und Feuchtigkeitsschutz, der den Reißverschluss überlappt, hindert Feuchtigkeit und Wind daran, unter die Jacke zu dringen. - Abnehmbare Ärmel:
Diese sind beim Sport oder Wandern von Vorteil. So lässt sich die Jacke schnell in eine Weste umfunktionieren. Allerdings sollten Mama und Papa darauf achten, dass die Reißverschlüsse für die Ärmel wasserfest gearbeitet sind (Überlappender Feuchtigkeitsschutz, verschweißte Nähte). - Gummizug:
Viele Modelle sind mit verstellbaren Gummizügen am Saum ausgestattet. Diese können so verstellt werden, dass auch von unten kein Wind eindringen kann.
Meist sind Softshelljacken für Kinder in knalligen Farben gehalten, um auch bei Nebel oder Dunkelheit auf die Kleinen aufmerksam zu machen. Beim Design können Kinder nach Lust und Laune wählen: Ob Blumenprint oder Ninja – sowohl für Mädchen als auch für Jungen gibt es eine große Auswahl an farbenfrohen Softshelljacken auf dem Markt.
Funktionseigenschaften von Kinder-Softshelljacken
Oftmals sind Softshelljacken für Kinder mit Begriffen wie „MVTR“, „RET“ oder „Wassersäule“ gekennzeichnet. Für Eltern ist es daher wichtig, zu wissen, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt:
Atmungsaktivität
Wie atmungsaktiv eine Softshelljacke ist, wird durch zwei Werte gekennzeichnet: Der MVTR-Wert und den RET-Wert. „MVTR“ steht für „Moisture Vapor Transmission Rate“ und misst, welche Mengen an Wasserdampf in 24 Stunden durch einen Quadratmeter des Materials dringen. Je höher der MVTR-Wert, desto besser die Atmungsaktivität der Oberfläche. Ab einem Wert von 10.000 g/m² in 24 Stunden wird ein Material als sehr atmungsaktiv bezeichnet.
Der RET-Wert bedeutet „Resistance to Evaporating Heat Transfer“ und bezeichnet den Widerstand, den das Material Wasserdampf entgegensetzt. Im Gegensatz zum MVTR-Wert gilt: Je niedriger der Wert, desto höher die Atmungsaktivität. Ein Wert von 0 bis 6 ist sehr gut, von 6 bis 13 gut und von 13 bis 20 befriedigend. Alles darüber hinaus gilt als unbefriedigende Atmungsaktivität.
Membranen bei Softshelljacken
Im Gegensatz zu Hardshelljacken sind Softshelljacken für Kinder nicht immer komplett wasserdicht. Um die äußere Oberfläche der Jacken robuster zu gestalten, setzen viele Hersteller deshalb spezielle Membranen ein, welche die Jacken wasserabweisender und winddichter machen, aber gleichzeitig eine gewisse Atmungsaktivität gewährleisten. Dabei sind zwei Arten von Membranen zu unterscheiden.
- Winddichte Membranen:
Winddichte Membranen sollen Wind abhalten und den Körper vor Auskühlung schützen. Modelle mit winddichter Membran schützen besser vor Nässe als eine Softshelljacke ohne Zwischenmembran. Wird der Regen jedoch zu stark, kann ihm auch eine solche Membran möglicherweise nicht mehr standhalten. - Wasserdichte Membranen:
Meist kommen für diese Variante Softshell-Membranen zum Einsatz, die eine gute Wasserdichte aufweisen und dennoch atmungsaktiv sind. Diese halten, je nach Marke und Modell, Wassersäulen von bis zu 10.000 Millimetern Stand.
Die atmungsaktive Membran lässt kaum Wasser nach innen. Wie wasserdicht eine Softshelljacke für Kinder wirklich ist, wird mit der Wassersäule kenntlich gemacht. Dieser Wert beschreibt, wie viel Wasser auf dem Material stehen muss, bis die ersten Tropfen durch den Druck hindurchgepresst werden.
Als Faustregel gilt: Je wasserdichter eine Jacke, desto weniger atmungsaktiv ist sie.
Die Wassersäule wird in Millimetern angegeben. Eine Funktionsjacke gilt als wasserdicht, wenn sie einen Wert von mindestens 1.300 Millimetern Wassersäule aufweist.
Soll die Jacke jedoch weiteren Belastungen wie etwa dem Gewicht eines Schulranzens standhalten, sollten Mama und Papa sich jedoch für eine etwas höhere Wassersäule entscheiden. Der Druck des Ranzens kann nämlich dazu führen, dass Feuchtigkeit leichter durch das Material dringt. Daher werden auf dem Markt Outdoor-Jacken für Kinder bis hin zu einem Wert von 30.000 Millimetern Wassersäule angeboten. Eine solche Jacke ist jedoch nur bei Starkregen sinnvoll.
Einsatzbereiche der Softshelljacke
Als Funktionskleidung können Kinder ihre Softshelljacke ideal bei Temperaturen von 5 bis 10 Grad Celsius oder weniger tragen, da sie kühlen Wind zuverlässig abweist und dank des kuscheligen Innenmaterials Wärme speichert. Besonders in der Übergangszeit ist die Jacke deshalb ein wahrer Allrounder. Sie eignet sich je nach Wassersäule hervorragend für den aktiven Outdoor-Einsatz bei trockener bis (leicht) feuchter Witterung:
- Spaziergänge
- Spielplatz
- Wandern
- Klettern
- Fahrradfahren
- Schlittenfahren
Besonders für schweißtreibende Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Wandertouren im Urlaub ist eine atmungsaktive Jacke mit wasserdichter Membran für Kinder empfehlenswert, die dann auch mal einem kleinen Regen standhält.
Auch eine Kapuze ist beim Wandern oder dem Spaziergang ein wichtiges Zubehör. Für Kinder, die die Jacke draußen beim Spielen anziehen möchten, sollten Eltern außerdem auf eine gute Passform, praktische Belüftungsöffnungen und geringes Gewicht achten. So behindert sie die Bewegung kaum und verfängt sich nicht so leicht an Ästen und ähnlichem.
Es ist sinnvoll, unter der Jacke vor allem bei sportlichen Aktivitäten auch atmungsaktive Kleidung zu tragen.
Beim Kauf der Softshelljacke sollten Mama und Papa berücksichtigen, dass Kinder vom warmen Fleecepullover bis zu Baumwoll-Shirts oder leichten Westen verschiedenste Kleidungsstücke darunter tragen wollen. Daher hängt die Auswahl der Größe immer auch von der mit der Jacke kombinierten Kleidung ab – soll ein dicker Pullover darunter getragen werden, kann eine Nummer größer gekauft werden.
Pflegehinweise für die Softshelljacke
Die Pflege dieser besonderen Art der Kinder-Jacke ist unkompliziert; denn Softshell kann in der Waschmaschine gewaschen werden. Beachten Eltern einige Kniffe, bleibt die Softshelljacke lange Zeit wasserdicht und komfortabel:
Reinigung
Grobe Verschmutzungen können einfach mit einer Bürste entfernt werden. Wurde die Jacke bereits länger nicht mehr gründlich in der Waschmaschine gereinigt oder ist sie stark verschmutzt, kann es sinnvoll sein, sie maschinell zu reinigen. Denn die feinen Membranporen der Kinder-Softshelljacke können durch Schweißrückstände, Sonnencreme oder Hautfette verstopfen. Das würde die Atmungsaktivität beeinträchtigen.
Bei Maschinenwäsche sollte unbedingt die eingenähte Waschanleitung beachtet werden. Dort ist angegeben, bei welchen Temperaturen und mit welchem Programm die Jacke gewaschen werden darf. Bei Unsicherheit sind der Schonwaschgang bei 30 Grad oder der Wollwaschgang eine gute Wahl.
Weichspüler oder Bleichmittel sollten bei der Maschinenwäsche nicht zugegeben werden, denn sie können das Außenmaterial angreifen und die Jacke porös machen.
Auch das Waschmittel sollte der Funktionskleidung entsprechend ausgewählt werden. Spezielle Funktionswaschmittel sind an die Bedürfnisse des feinen Materials angepasst und greifen das Material weniger stark an. Flüssiges Waschmittel ist Pulver immer vorzuziehen, denn die kleinen Partikel können sich ebenfalls in der Membran verfangen.
Trocknen
Da eine Softshelljacke nicht geschleudert werden sollte, ist sie nach dem Waschgang entsprechend nass. Wenn nicht anders empfohlen, darf die Softshelljacke bei niedriger Temperatur in den Wäschetrockner gegeben werden. Je nachdem, wie feucht die Jacke nach dem Trocknen ist, kann sie ganz einfach auf einem Wäscheseil im Garten, in der Dusche oder über der Badewanne auf einem Bügel aufgehängt werden. So tropft überschüssiges Wasser ab.
Imprägnieren
Wurde die Jacke in der Waschmaschine gereinigt, sollte sie wieder gegen Feuchtigkeit und Schmutz „versiegelt“ werden. Denn selbst durch mildes Waschmittel kann die Schutzschicht mit der Zeit leiden. Das Imprägnieren verschließt die Poren gegen Feuchtigkeit und erhält dennoch die Atmungsaktivität des Materials. Diese Schutzfunktion bleibt jedoch nur erhalten, wenn sie regelmäßig erneuert wird.
Einfacher Test: Perlt die Feuchtigkeit ab, ist die imprägnierte Schicht noch aktiv. Wird Nässe aufgenommen, muss die Jacke wieder „versiegelt“ werden.
Bei Funktionskleidung können verschiedene Imprägniermethoden zum Einsatz kommen:
Besonders praktisch sind Imprägniersprays, die am besten im Freien flächendeckend auf die Bekleidung der Kinder aufgesprüht werden. Ist die Jacke nach dem Besprühen getrocknet, bleiben die in der Flüssigkeit gelösten Stoffe zurück und verschließen die Poren.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die Imprägnierung in der Waschmaschine einzuwaschen. Softshelljacke und Imprägniermittel werden zusammen in die Trommel gegeben und gewaschen. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sich das Schutzmittel so gleichmäßig verteilt.
Checkliste
Kennzeichen der Softshelljacke
Material der Jacke
Außenschicht: Robustes, wasserabweisendes und abriebfestes Obermaterial; aus Kunstfasern wie Polyester, Polypropylen und Polyamid; Obermaterial je nach Einsatzzweck unterschiedlich robust
Mittelschicht: Einige Softshelljacken haben diese Mittelschicht, andere bestehen nur aus Außen- und Innenschicht; Atmungsaktive, nach außen winddichte, wasserfeste/wasserdichte Membran
Innenschicht: Wärmendes Innenfleece
Verarbeitung
- Innenfutter: Fleece oder Wollstoff; Synthetische Fasern sind atmungsaktiver, aber weniger angenehm auf der Haut; Wolle ist angenehmer auf der Haut, nimmt aber Schweiß auf
- Flatlock-Nähte: Flach gearbeitet; reiben nicht; strapaziert die Nähte weniger
- Flexibilität: Elastisch dank Stretchmaterial
- Innenmesh: Atmungsaktives und pflegeleichtes Gewebe; liegt gut auf der Haut; leicht; hochwertige Jacken verfügen über Mesh-Einsätze an Stellen, die eine besondere Atmungsaktivität erfordern
- Taschen: Taschen mit Innenfutter halten die Finger warm
- Verschweißt: Nähte und Reißverschlüsse sollten verschweißt sein; dadurch wasserdichter; Jackenmaterial selbst sollte dann aber atmungsaktiv sein
Besonderheiten
- Kapuze oft mit Reißverschluss – abnehmbar
- Reflektoren erhöhen Sicherheit bei schlechter Sicht
- Abnehmbare Ärmel, um Jacke zur Weste zu machen
- Verstellbare Gummizüge für mehr Windschutz
- Auffällige Farben erhöhen die Sichtbarkeit
- Überlappender Reißverschluss-Schutz macht die Jacke wasser- und windfester
Funktionseigenschaften
Atmungsaktivität: Wird durch MVTR-Wert und den RET-Wert gekennzeichnet
- MVTR:
Je höher, desto besser die Atmungsaktivität; Sehr atmungsaktives Material ab 10.000g/m² pro 24 Stunden - RET:
Je niedriger, desto besser die Atmungsaktivität; RET 0-6: sehr gut; RET 6-13: gut; RET 13-20: befriedigend
Wasserdichtigkeit: Wird durch Wassersäule gekennzeichnet; Je höher, desto wasserdichter; Jacke ist ab 1.300 mm Wassersäule wasserdicht; Für Starkregen oder Situationen, bei denen die Feuchtigkeit mit erhöhtem Druck auf die Jacke trifft, höhere Wassersäule bevorzugen
- MVTR:
Einsatzbereiche für Softshelljacken
- Kühle (5-10 °C) bis milde Temperaturen
- Leichter bis starker Regen (je nach Wassersäule)
- Kühler Wind
- Sportliche Outdoor-Aktivitäten, Urlaub in Bergen/am Meer, Spielplatz, Spaziergang
- Für schweißtreibende Aktivitäten wie Wandern besser geeignet als Regenjacken
- Für den Alltag: Mehr auf Flexibilität, Passform, Belüftung achten
- Kombinierte Kleidung bei Auswahl der Größe berücksichtigen
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