b dem ersten Tag müssen junge Eltern ihr Kind wickeln – tagsüber meist bis zum Alter von 3 Jahren, bis das Kind gelernt hat, selbstständig aufs Töpfchen zu gehen. Nachts sind Kinder später trocken, wobei der konkrete Zeitpunkt von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein kann.
Windeln sind die einfachste Lösung dafür, die Ausscheidungen von Babys aufzunehmen und den empfindlichen Po- und Genitalbereich zu schützen. Auf der Suche nach Windeln für Babys stehen drei unterschiedliche Arten zur Auswahl:
Klassische Wegwerfwindeln werden nur einmal verwendet und anschließend unkompliziert entsorgt. Stoffwindeln hingegen lassen sich nach Gebrauch waschen und somit mehrfach benutzen. Ökowindeln funktionieren genauso wie Wegwerfwindeln, sind jedoch biologisch abbaubar.
Die Vorteile von Einmalwindeln
Wegwerfwindeln von Herstellern wie Pampers, Huggies oder Darly sind die perfekten Windeln für „Anfänger“, denn sie sind sehr einfach zu handhaben. Gerade, wenn es mal schnell gehen muss, ist diese Windelart die ideale Wahl für das Baby. Wegwerfwindeln zeichnen sich außerdem durch eine Reihe weiterer Eigenschaften aus:
- Absolute Hygiene durch Einweg-Verwendung
- Hygienische Entsorgung im normalen Hausmüll
- Trockenes und angenehmes Hautgefühl
- Passgenaue Form ohne Auslaufen
- Dünnes Material, das unter der Kleidung kaum aufträgt
Windeln von erfahrenen Herstellern wie Pampers und Huggies besitzen zudem einen hilfreichen Urin-Indikator. Dabei handelt es sich meist um einen dünnen Streifen am Außenvlies: Sobald die Windel Feuchtigkeit aufnimmt, ändert der Streifen seine Farbe und zeigt den Eltern so, dass ein Windelwechsel nötig ist. Um die Feuchtigkeit effizienter aufzunehmen, verfügen einige Windeln außerdem über eine sogenannte Tunnel-Technologie: Winzige Tunnel transportieren hierbei den Urin über das gesamte saugfähige Material.
Moderne Einwegwindeln sind in mehreren Schichten aufgebaut, wobei insbesondere der saugfähige „Kern“ für die Aufnahme der Flüssigkeit verantwortlich ist. Dank dieses Aufbaus ist diese Windel-Art hochgradig saugfähig und gleichzeitig kompakt, allerdings weniger atmungsaktiv als Stoffwindeln. Sind die Windeln korrekt angelegt und mit Hilfe der integrierten Klebe- oder Klettstreifen zu einem festen Höschen geformt, schränken Wegwerfwindeln die Bewegungsfreiheit beim Spielen nicht ein.
Windeln sollten hautverträglich sein. Um auf Nummer Sicher zu gehen, können sich Mama und Papa dazu an den Aufdrucken „ohne chemische Zusatzstoffe“ und „duftstofffrei“ orientieren. Einige Windeln sind sogar nach Oeko-Tex-Standard 100 (Produktklasse I) zertifiziert, was absolute Schadstofffreiheit gewährleistet.
Der größte Nachteil dieses Windeltyps liegt in der Tatsache, dass er zum Wegwerfen nach einmaligem Gebrauch konzipiert wurde: Ein Baby verbraucht im Schnitt etwa 8 bis 10 Windeln am Tag – entsprechend häufig müssen sie nachgekauft werden. Auch der Aufwand der Entsorgung sowie die Umweltbelastung können für viele Eltern ein Grund sein, lieber zu einer mehrfach verwendbaren Stoffwindel zu greifen:
Mehrwegwindeln aus Stoff
Eltern, die sich für Stoffwindeln entscheiden, tun dies einerseits, um Kosten zu sparen, aber auch um Müll zu vermeiden. Stoffwindeln sind durch entsprechende Herstellungstechniken hochgradig saugfähig, lassen sich jedoch nach dem Gebrauch auswaschen und wiederverwenden. Dazu kann die saugfähige Stoffeinlage aus der Überhose genommen werden. Darüber hinaus verfügen Stoffwindeln über eine Reihe weiterer positiver Eigenschaften:
- Langfristig einsetzbar, sogar von mehreren Babys
- Bei korrekter Reinigung sehr hygienisch
- Es können auch Einmal-Einlagen in der Überhose verwendet werden
- Atmungsaktiver als Einwegwindeln, dadurch weniger Wärmeentwicklung
Nachteilig ist bei dieser Art von Windeln auf den ersten Blick der höhere Kaufpreis im Vergleich zu Einwegwindeln. Da aber nicht jede Woche neue Windeln gekauft werden müssen, stellen Stoffwindeln dennoch die günstigere Alternative dar. Das regelmäßige Auswaschen der Windeln kann für einige Eltern aufgrund des Arbeitsaufwands einen Nachteil darstellen.