Eltern werden – Vorbereitung auf die schönste Zeit | Windeln.de

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Cathrine Schorp

Cathrine Schorp, Gründerin von liberi München, verbindet ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Familien mit ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung. Sie hilft Eltern, die Schwangerschaft und Babyzeit besonders zu gestalten…

Alle Beiträge des Experten

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Eltern werden – der Wunsch vieler Menschen, vieler Paare. Doch was bedeutet es?

Manchmal ist das Elternwerden gar nicht so einfach und es geht eine Kinderwunschzeit voran, die oft auch sehr an den Nerven der Paare zerrt. Im Freundeskreis bekommen Paare Kinder und man selbst wartet und probiert es – nicht einfach. Eine von drei Frauen erlebt dazu noch mindestens eine Fehlgeburt im Leben. Auch nicht einfach. Was viele nicht wissen – bei einer Fehlgeburt hat jede Frau, egal wann diese passiert Anspruch auf eine Hebamme. Die Hebamme ist da, um die Paare durch diese schweren Wochen zu begleiten und nimmt sich vor allem Zeit.

Wenn wir dann Eltern werden, freuen wir uns vor allem auf den Tag X. Den Entbindungstermin. Wir Frauen erfahren es ja in der Regel mit dem positiven Test als erstes und sind völlig überwältigt von den Gefühlen. Es rauscht ein Gefühlschaos durch den Körper und teilweise wissen wir gar nicht, ob wir uns freuen oder weinen sollen und wenn wir weinen, ob das vor Freude oder doch vor Angst vor dieser großen Aufgabe ist.

Die Papas erfahren es auf unterschiedliche Weise. Manche Frauen packen süße und romantische Pakete und überraschen den Partner. Manchmal ist es dann nicht ganz so romantisch, wenn der positive Test nicht die berühmten „zwei Striche“ sind, sondern das Blut- oder Ultraschallergebnis vom Kinderwunscharzt. Doch es ist egal, wie die Paare es erfahren – aus einem Paar werden Eltern, Mama und Papa. Und das ein Leben lang.

Für die Väter ist es oft lange nicht greifbar, einfach weil sie die Veränderung im Körper nicht mitmachen und es vor allem am Anfang dauert, bis die Veränderungen im Körper der Frau sichtbar werden. Die Frau spürt diese Veränderungen in der Regel sehr schnell – manchmal sogar schon vor dem positiven Test. Wir Frauen warten auf den Moment, wenn der Bauch endlich wächst und man auch nach außen sichtbar schwanger ist. Den Bauch stolz zeigen kann und vor allem die Freude teilen kann.

Fakt ist – man hat die Gene weitergegeben und aus dem Paar werden Mama und Papa – aber es zieht vor allem ein kleiner Mensch bei einem ein, den man gar nicht kennt. Dieser kleine Mensch ist eine fremde Person, die dann mit bei einem wohnt. Als Mutter kennt man das Baby manchmal schon etwas und erkennt nach der Geburt auch Verhaltensweisen wieder, die die Mutter schon aus dem Bauch kennt.

Wichtig ist aber, dass die Eltern sich Zeit nehmen. In der Schwangerschaft die Veränderung annehmen. Die Veränderung im Körper der Frau und die Veränderung des Paares. Keiner ist perfekt. Aber das Leben mit Kind ändert sich. Dessen sollte man sich bewusst sein. An dem beschriebenen Tag X wird man doch etwas überrascht sein, dass wirklich ein Baby in diesen Bauch gepasst hat, aber vor allem, dass man dann selbst die Verantwortung für diesen kleinen Menschen trägt.

Man geht als Paar in die Geburt, egal wo diese stattfindet. Als Eltern geht man aus dem Raum raus. Zu zweit kommt man und mindestens zu dritt geht man.

All die Gedanken, die man sich 9 Monate lang gemacht, die Vorbereitungen die man getroffen hat – nun weiß man, für wen man das gemacht hat.

Vorbereitung

Viele Paare wollen sich dann bestmöglich auf den kleinen Schatz, der sich auf den Weg macht, vorbereiten. Doch kann man sich auf alles vorbereiten?

Es gibt viele Tipps und vor allem Listen, die die werdenden Eltern annehmen und abarbeiten. Wichtig ist aber – man weiß ja noch gar nicht wie das kleine Menschenkind ist und was es braucht. Viele Dinge, die man braucht, oder eben auch nicht braucht sieht man erst, wenn das Baby da ist. Daher sollte man eher zurückhaltend sein und vor allem die Dinge kaufen, die man wirklich braucht. Und sich auch beraten lassen – das kann die eigene Familie sein oder auch ein Babyplanner.

Auch die bestmögliche Vorbereitung wird einem zeigen, dass der kleine Mensch doch ein eigenständiger Mensch ist, mit vielen Ecken und Kanten und vor allem aber eine Mischung aus Mama und Papa ist. Der kleine Mensch braucht Zeit – Zeit zum Ankommen in dieser Welt. Das Paar braucht Zeit, um als Eltern anzukommen. Die Zeit sollten sich alle nehmen.

  • Nehmen Sie sich Zeit, in der Schwangerschaft für Stunden zu zweit, denn diese werden Sie erst mal wenig haben – auch wenn Sie nicht das erste Kind erwarten
  • Fragen Sie den Partner wie es ihm mit der Veränderung geht und der Verantwortung, die da auf Sie wartet
  • Lassen Sie sich in Sachen Babyausstattung beraten, kaufen Sie einen Grundstock ein und dann nach und nach – entsprechend dem Bedarf
  • Denken Sie auch an die Ausstattung für die Mama, vor allem im Wochenbett
  • Treffen Sie Vorbereitungen für das Wochenbett, um diese so wichtige Zeit, entspannt und ganz in Ruhe genießen zu können
Über unsere Autorin Cathrine Schorp

Unsere Ratgeber:

Eltern werden – der Wunsch vieler Menschen, vieler Paare. Doch was bedeutet es?

Manchmal ist das Elternwerden gar nicht so einfach und es geht eine Kinderwunschzeit voran, die oft auch sehr an den Nerven der Paare zerrt. Im Freundeskreis bekommen Paare Kinder und man selbst wartet und probiert es – nicht einfach. Eine von drei Frauen erlebt dazu noch mindestens eine Fehlgeburt im Leben. Auch nicht einfach. Was viele nicht wissen – bei einer Fehlgeburt hat jede Frau, egal wann diese passiert Anspruch auf eine Hebamme. Die Hebamme ist da, um die Paare durch diese schweren Wochen zu begleiten und nimmt sich vor allem Zeit.

Wenn wir dann Eltern werden, freuen wir uns vor allem auf den Tag X. Den Entbindungstermin. Wir Frauen erfahren es ja in der Regel mit dem positiven Test als erstes und sind völlig überwältigt von den Gefühlen. Es rauscht ein Gefühlschaos durch den Körper und teilweise wissen wir gar nicht, ob wir uns freuen oder weinen sollen und wenn wir weinen, ob das vor Freude oder doch vor Angst vor dieser großen Aufgabe ist.

Die Papas erfahren es auf unterschiedliche Weise. Manche Frauen packen süße und romantische Pakete und überraschen den Partner. Manchmal ist es dann nicht ganz so romantisch, wenn der positive Test nicht die berühmten „zwei Striche“ sind, sondern das Blut- oder Ultraschallergebnis vom Kinderwunscharzt. Doch es ist egal, wie die Paare es erfahren – aus einem Paar werden Eltern, Mama und Papa. Und das ein Leben lang.

Für die Väter ist es oft lange nicht greifbar, einfach weil sie die Veränderung im Körper nicht mitmachen und es vor allem am Anfang dauert, bis die Veränderungen im Körper der Frau sichtbar werden. Die Frau spürt diese Veränderungen in der Regel sehr schnell – manchmal sogar schon vor dem positiven Test. Wir Frauen warten auf den Moment, wenn der Bauch endlich wächst und man auch nach außen sichtbar schwanger ist. Den Bauch stolz zeigen kann und vor allem die Freude teilen kann.

Fakt ist – man hat die Gene weitergegeben und aus dem Paar werden Mama und Papa – aber es zieht vor allem ein kleiner Mensch bei einem ein, den man gar nicht kennt. Dieser kleine Mensch ist eine fremde Person, die dann mit bei einem wohnt. Als Mutter kennt man das Baby manchmal schon etwas und erkennt nach der Geburt auch Verhaltensweisen wieder, die die Mutter schon aus dem Bauch kennt.

Wichtig ist aber, dass die Eltern sich Zeit nehmen. In der Schwangerschaft die Veränderung annehmen. Die Veränderung im Körper der Frau und die Veränderung des Paares. Keiner ist perfekt. Aber das Leben mit Kind ändert sich. Dessen sollte man sich bewusst sein. An dem beschriebenen Tag X wird man doch etwas überrascht sein, dass wirklich ein Baby in diesen Bauch gepasst hat, aber vor allem, dass man dann selbst die Verantwortung für diesen kleinen Menschen trägt.

Man geht als Paar in die Geburt, egal wo diese stattfindet. Als Eltern geht man aus dem Raum raus. Zu zweit kommt man und mindestens zu dritt geht man.

All die Gedanken, die man sich 9 Monate lang gemacht, die Vorbereitungen die man getroffen hat – nun weiß man, für wen man das gemacht hat.

Vorbereitung

Viele Paare wollen sich dann bestmöglich auf den kleinen Schatz, der sich auf den Weg macht, vorbereiten. Doch kann man sich auf alles vorbereiten?

Es gibt viele Tipps und vor allem Listen, die die werdenden Eltern annehmen und abarbeiten. Wichtig ist aber – man weiß ja noch gar nicht wie das kleine Menschenkind ist und was es braucht. Viele Dinge, die man braucht, oder eben auch nicht braucht sieht man erst, wenn das Baby da ist. Daher sollte man eher zurückhaltend sein und vor allem die Dinge kaufen, die man wirklich braucht. Und sich auch beraten lassen – das kann die eigene Familie sein oder auch ein Babyplanner.

Auch die bestmögliche Vorbereitung wird einem zeigen, dass der kleine Mensch doch ein eigenständiger Mensch ist, mit vielen Ecken und Kanten und vor allem aber eine Mischung aus Mama und Papa ist. Der kleine Mensch braucht Zeit – Zeit zum Ankommen in dieser Welt. Das Paar braucht Zeit, um als Eltern anzukommen. Die Zeit sollten sich alle nehmen.

  • Nehmen Sie sich Zeit, in der Schwangerschaft für Stunden zu zweit, denn diese werden Sie erst mal wenig haben – auch wenn Sie nicht das erste Kind erwarten
  • Fragen Sie den Partner wie es ihm mit der Veränderung geht und der Verantwortung, die da auf Sie wartet
  • Lassen Sie sich in Sachen Babyausstattung beraten, kaufen Sie einen Grundstock ein und dann nach und nach – entsprechend dem Bedarf
  • Denken Sie auch an die Ausstattung für die Mama, vor allem im Wochenbett
  • Treffen Sie Vorbereitungen für das Wochenbett, um diese so wichtige Zeit, entspannt und ganz in Ruhe genießen zu können
Über unsere Autorin Cathrine Schorp
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