Fingernägel schneiden bei Babys & Kindern » So geht´s & Tipps

Fingernägel schneiden bei Babys & Kindern » So geht´s & Tipps

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Alle Beiträge des Experten

Fingernägel schneiden bei Babys & Kindern » So geht´s & Tipps

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Nagelpflege bei Babys und kleinen Kindern – gar nicht so einfach, aber notwendig. Die kleinen Fingernägel können recht schnell wachsen: Werden sie zu lang, sind schmerzhafte Kratzer bei Ihnen und dem Kind keine Seltenheit.

Die in der ersten Zeit weicheren Zehennägel wachsen in der Regel langsamer, müssen aber ebenfalls regelmäßig gekürzt werden, um das Einwachsen zu verhindern. Natürlich sollen die kleinen Finger und Zehen nicht verletzt werden, daher gibt es spezielle Scheren, Klips und Feilen zur Nagelpflege bei Babys und Kleinkindern.


Die Fingernägel schneiden in den ersten Wochen

Etwa in den ersten vier Wochen nach der Geburt ist es noch nicht notwendig, die Nägel der Kleinen zu kürzen. Sobald Sie feststellen, dass diese zu lang werden, sollten Sie jedoch damit beginnen. Ab diesem Zeitpunkt ist es sinnvoll, die Fingernägel zwei Mal wöchentlich zu schneiden und die Zehennägel entsprechend zu kontrollieren.

Die Fingernägel sollten immer kurz und rund gehalten werden – Babys kratzen sich gerne mal im Schlaf und können sich an scharfen Kanten der Nägel verletzen. Fußnägel sollten hingegen etwa zwei Mal im Monat geschnitten und gerade gehalten werden, um dem Einwachsen vorzubeugen.

Es ist wichtig, den Nagel zu schneiden, ohne die Haut zu verletzen, allerdings lässt nicht jedes Baby die Prozedur gerne über sich ergehen. Viele Eltern wählen daher einen günstigen Zeitpunkt, beispielsweise wenn das Baby schläft.

Ab der sechsten bis achten Lebenswoche sind spezielle Produkte sinnvoll, da die Nägel dann härter werden.

Verletzungen vermeiden

Schnell ist es passiert: Der kleine Finger zappelt, die Schere rutscht ab, die Fingerkuppe blutet. Das tut nicht nur weh, sondern kann zu einer noch stärkeren Gegenwehr bei der künftigen Nagelpflege führen. Daher sollte stets eine Gelegenheit abgepasst werden, bei der das Baby möglichst ruhig ist.

Weiche Nägel können das Kürzen erleichtern – ist das Kind nach dem Baden müde und entspannt, kann auch das ein guter Zeitpunkt zum Schneiden sein. Halten Sie den Finger stets vorsichtig fest, schieben Sie die Fingerkuppe etwas vom Nagel weg und benutzen Sie eine Schere mit abgerundeten Enden.

Fließt trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mal ein bisschen Blut aus der Fingerspitze, ist das auch kein Grund zur Panik, mit einem Stück Mull und leichtem Druck kann die Blutung schnell gestillt werden. Bei größeren Verletzungen sollten Sie natürlich einen Arzt aufsuchen.

Geeignete Instrumente

Die üblichen Instrumente zur Nagelpflege sind Schere, Knipser und Feile. Bei Babys und kleinen Kindern sollten allerdings spezielle, für deren Ansprüche konstruierte benutzt werden. Im Handel sind sie sowohl einzeln als auch als komplette Sets erhältlich.

Babyschere

Die Nagelschere für den kleinen Liebling sollte aus hochwertigen, rostfreien Materialien gefertigt sein und eine abgerundete Enden haben. Der Griff sollte so groß sein, dass Sie die Schere gut handhaben können, die Schneidefläche hingegen kleiner als bei einer üblichen Nagelschere. Idealerweise liegen die Schneideblätter gut aufeinander und sind scharf genug, um den Nagel schnell und sauber zu kürzen.

Nagelknispser

Alternativ zur Schere können Sie einen für Babys und Kleinkinder geeigneten Knipser zum Kürzen verwenden. Beide haben den Vorteil, dass sie sich so auf den Finger legen lassen, dass die Kuppe ein wenig vom Nagel weggeschoben wird.

Nagelfeile und Pflegesets

Eine Feile ist gut geeignet, um eventuelle Unregelmäßigkeiten und überstehende Kanten zu glätten. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Haut dabei nicht verletzt wird.

Nagelpflege angenehm gestalten

Schläft ein Baby tief und fest, ist das Nagelkürzen kein Problem. Bei Kleinkindern ist es oft nicht so einfach, daher empfiehlt es sich, die Nagelpflege möglichst frühzeitig schmackhaft zu machen. Gibt es beispielsweise ein bestimmtes Lied, bei dem sich das Kind entspannt auf Ihrem Schoß einkuschelt, kann dies eine gute Voraussetzung zur Nagelpflege sein.

„Überfallen“ Sie das Kind nicht mit Schere oder Knipser, sondern führen Sie wiederkehrende Abläufe ein: Schaffen Sie eine für das Kind angenehme Situation, in der Sie die Maßnahme künftig durchführen. Im Laufe der Zeit wird die Nagelpflege so zum festen Bestandteil des Alltags und funktioniert immer besser.

Bild: © praisaeng – istockphoto.com

Fazit

  • Schlafphasen oder ruhige Momente nutzen
  • Nur Produkte speziell für Babys und Kleinkinder verwenden
  • Fingernägel ab der 6.- 8. Lebenswoche zwei Mal wöchentlich kürzen (rund schneiden)
  • Zehennägel regelmäßig kontrollieren, etwa zwei Mal monatlich kürzen (gerade schneiden)
  • Verletzungsgefahr durch überstehende Kanten vermeiden
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Nagelpflege bei Babys und kleinen Kindern – gar nicht so einfach, aber notwendig. Die kleinen Fingernägel können recht schnell wachsen: Werden sie zu lang, sind schmerzhafte Kratzer bei Ihnen und dem Kind keine Seltenheit.

Die in der ersten Zeit weicheren Zehennägel wachsen in der Regel langsamer, müssen aber ebenfalls regelmäßig gekürzt werden, um das Einwachsen zu verhindern. Natürlich sollen die kleinen Finger und Zehen nicht verletzt werden, daher gibt es spezielle Scheren, Klips und Feilen zur Nagelpflege bei Babys und Kleinkindern.


Die Fingernägel schneiden in den ersten Wochen

Etwa in den ersten vier Wochen nach der Geburt ist es noch nicht notwendig, die Nägel der Kleinen zu kürzen. Sobald Sie feststellen, dass diese zu lang werden, sollten Sie jedoch damit beginnen. Ab diesem Zeitpunkt ist es sinnvoll, die Fingernägel zwei Mal wöchentlich zu schneiden und die Zehennägel entsprechend zu kontrollieren.

Die Fingernägel sollten immer kurz und rund gehalten werden – Babys kratzen sich gerne mal im Schlaf und können sich an scharfen Kanten der Nägel verletzen. Fußnägel sollten hingegen etwa zwei Mal im Monat geschnitten und gerade gehalten werden, um dem Einwachsen vorzubeugen.

Es ist wichtig, den Nagel zu schneiden, ohne die Haut zu verletzen, allerdings lässt nicht jedes Baby die Prozedur gerne über sich ergehen. Viele Eltern wählen daher einen günstigen Zeitpunkt, beispielsweise wenn das Baby schläft.

Ab der sechsten bis achten Lebenswoche sind spezielle Produkte sinnvoll, da die Nägel dann härter werden.

Verletzungen vermeiden

Schnell ist es passiert: Der kleine Finger zappelt, die Schere rutscht ab, die Fingerkuppe blutet. Das tut nicht nur weh, sondern kann zu einer noch stärkeren Gegenwehr bei der künftigen Nagelpflege führen. Daher sollte stets eine Gelegenheit abgepasst werden, bei der das Baby möglichst ruhig ist.

Weiche Nägel können das Kürzen erleichtern – ist das Kind nach dem Baden müde und entspannt, kann auch das ein guter Zeitpunkt zum Schneiden sein. Halten Sie den Finger stets vorsichtig fest, schieben Sie die Fingerkuppe etwas vom Nagel weg und benutzen Sie eine Schere mit abgerundeten Enden.

Fließt trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mal ein bisschen Blut aus der Fingerspitze, ist das auch kein Grund zur Panik, mit einem Stück Mull und leichtem Druck kann die Blutung schnell gestillt werden. Bei größeren Verletzungen sollten Sie natürlich einen Arzt aufsuchen.

Geeignete Instrumente

Die üblichen Instrumente zur Nagelpflege sind Schere, Knipser und Feile. Bei Babys und kleinen Kindern sollten allerdings spezielle, für deren Ansprüche konstruierte benutzt werden. Im Handel sind sie sowohl einzeln als auch als komplette Sets erhältlich.

Babyschere

Die Nagelschere für den kleinen Liebling sollte aus hochwertigen, rostfreien Materialien gefertigt sein und eine abgerundete Enden haben. Der Griff sollte so groß sein, dass Sie die Schere gut handhaben können, die Schneidefläche hingegen kleiner als bei einer üblichen Nagelschere. Idealerweise liegen die Schneideblätter gut aufeinander und sind scharf genug, um den Nagel schnell und sauber zu kürzen.

Nagelknispser

Alternativ zur Schere können Sie einen für Babys und Kleinkinder geeigneten Knipser zum Kürzen verwenden. Beide haben den Vorteil, dass sie sich so auf den Finger legen lassen, dass die Kuppe ein wenig vom Nagel weggeschoben wird.

Nagelfeile und Pflegesets

Eine Feile ist gut geeignet, um eventuelle Unregelmäßigkeiten und überstehende Kanten zu glätten. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Haut dabei nicht verletzt wird.

Nagelpflege angenehm gestalten

Schläft ein Baby tief und fest, ist das Nagelkürzen kein Problem. Bei Kleinkindern ist es oft nicht so einfach, daher empfiehlt es sich, die Nagelpflege möglichst frühzeitig schmackhaft zu machen. Gibt es beispielsweise ein bestimmtes Lied, bei dem sich das Kind entspannt auf Ihrem Schoß einkuschelt, kann dies eine gute Voraussetzung zur Nagelpflege sein.

„Überfallen“ Sie das Kind nicht mit Schere oder Knipser, sondern führen Sie wiederkehrende Abläufe ein: Schaffen Sie eine für das Kind angenehme Situation, in der Sie die Maßnahme künftig durchführen. Im Laufe der Zeit wird die Nagelpflege so zum festen Bestandteil des Alltags und funktioniert immer besser.

Bild: © praisaeng – istockphoto.com

Fazit

  • Schlafphasen oder ruhige Momente nutzen
  • Nur Produkte speziell für Babys und Kleinkinder verwenden
  • Fingernägel ab der 6.- 8. Lebenswoche zwei Mal wöchentlich kürzen (rund schneiden)
  • Zehennägel regelmäßig kontrollieren, etwa zwei Mal monatlich kürzen (gerade schneiden)
  • Verletzungsgefahr durch überstehende Kanten vermeiden
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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