Eingewöhnung in Kita / Kindergarten » Tipps: So klappt der Start

Eingewöhnung in Kita / Kindergarten » Tipps: So klappt der Start

Der Übergang in den Kindergarten ist eine prägende Zeit, die eine individuelle Eingewöhnungsphase erfordert. Dazu gehören ein Schnuppertermin, Vorbereitungen wie das Aussuchen eines Kuscheltieres und eine enge Abstimmung zwischen Eltern und Erziehern.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

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Eingewöhnung in Kita / Kindergarten » Tipps: So klappt der Start

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Wie die ersten Wochen im Kindergarten klappen – Bei aller Neugier und Vorfreude: Jeder Neuanfang bedeutet zugleich auch Abschied von Vertrautem. Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt für jedes Kind ein neuer Lebensabschnitt, mit großer Bedeutung für dessen Entwicklung.


Was heißt eigentlich Kindergarten Eingewöhnung?

Die Zeit der Eingewöhnung ist ein Prozess, der von der Anmeldung eines Kindes für einen Kindergartenplatz bis zu seiner Integration in eine bereits vorhandene Gruppenstruktur dauert. Das Kind und seine Eltern werden während der Eingewöhnungsphase mit allen Abläufen, Ritualen und geltenden Regeln innerhalb des Kindergartens vertraut.

Umgekehrt gilt das natürlich auch für die Erzieherinnen und die bereits anwesenden Kinder. Auch sie lernen den Neuling mit seiner Familie kennen und nehmen ihn in die Gruppe auf.

Wie lange dauert die Eingewöhnungsphase?

Wie lange die Eingewöhnungsphase genau dauert, ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich und lässt sich nicht ohne Weiteres vorhersagen.In den meisten Kindereinrichtungen sind etwa vier Wochen vorgesehen, die mit einem sogenannten Eingewöhnungsabschlussgespräch enden.

Die Eltern sollten die Eingewöhnungsphase aber nach ihrem Bauchgefühl gestalten und ggf. auch verlängern, wenn sie das Gefühl habe, es passt noch nicht alles für ihr Kind.

Schnuppertermin im Kindergarten

Sind alle Formalitäten erledigt, wird vor der eigentlichen Eingewöhnungsphase zumeist ein individueller Schnuppertermin vereinbart. Hier bleiben die Eltern in aller Regel mit ihrem Kind gemeinsam im Kindergarten und lernen die Erzieherinnen näher kennen. Es erfolgt ein erster Einblick in die Gruppe und in Teile des Tagesablaufs. Jetzt wird es „ernst“ – jetzt gibt es in der Familie ein richtiges Kindergartenkind!

Wichtige Vorbereitungen

Um die bevorstehende Zeit im Kindergarten gebührend zu würdigen, sollten Eltern ihrem Kind auch bewusst zeigen, dass ein großer Schritt ansteht. Dazu empfehlen sich folgende Dinge und Vorbereitungen:

  • ein eigener Haken an der Garderobe, an dem der kleine Rucksack für den Kindergarten seinen festen Platz findet
  • Brotdose für ein gesundes Frühstück
  • Trinkflasche für den großen Durst zwischendurch
  • Aussuchen eines Kuscheltieres, welches das Kind über die Eingewöhnung hinaus, jeden Tag in den Kindergarten begleiten darf (Tipp: bitte nicht das Lieblingskuscheltier nehmen, es könnte verloren gehen)
  • gemeinsames Besorgen von Wechsel- und Regenkleidung zum Spielen im Freien

Die Eingewöhnungsphase

Die ersten Tage im Kindergarten

Die Erzieherin wird das Kind am Eingang des Kindergartens oder des Gruppenzimmers begrüßen und es die gesamte Zeit begleiten. Oft bleiben Mama oder Papa auch mit vor Ort. Ob das Kind nur wenige Stunden bleibt oder bereits den gesamten Tag, sprechen die Eltern individuell ab. Wichtig ist allerdings, dass Mama und Papa jederzeit telefonisch zu erreichen sind.

Die kommenden Wochen

Die „Eingewöhnungserzieherin“ ist im Kindergarten während der gesamten Phase der Eingewöhnung für das Kind die wichtigste Bezugsperson. Sie hilft ihm, alles Neue zu erkunden und sich wohlzufühlen. Erst nach und nach lernt der kleine Neuling alle seine Spielkameraden und andere Erzieherinnen kennen.

Achtung! Es ist ganz wichtig, dass sich die Eltern frühmorgens immer von ihrem Kind verabschieden, auch wenn es schon beschäftigt erscheint. Unvorbereitete, plötzliche Trennungen können die Kleinen stark verunsichern und möglicherweise Vertrauen zerstören.

Während der Eingewöhnungswochen sollte zwischen den Eltern und den Erziehern ein reger Austausch stattfinden. Dabei verfolgen alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel: Das Kindergartenkind soll sich gut aufgehoben und geborgen fühlen.

Abschlussgespräch nach der Eingewöhnungszeit

Jetzt ist die richtige Zeit, offene Fragen zu klären sowie Wünsche und Ziele zur weiteren Entwicklung des Kindes zu besprechen. Sicherlich haben sich die Erzieherinnen einige Notizen gemacht, die gemeinsam erörtert werden.

Vielleicht erhalten die Eltern zusätzlich wertvolle Hinweise, wie sie die häusliche Tagesstruktur ein wenig an die Gegebenheiten in der Einrichtung anpassen können, um ihrem Kind den Übergang von der Kindergartenwoche zum Wochenende (und umgekehrt), ein wenig zu erleichtern.

Eltern und Erzieherinnen legen gemeinsam fest, ob die Eingewöhnung in den Kindergarten als abgeschlossen betrachtet werden kann.

© Gennadiy Poznyakov – Fotolia.com

Fazit

  • Der sanfte Einstieg in den Kindergarten mit einer Eingewöhnungsphase ist heute Standard
  • Die Eingewöhnung gibt sowohl dem Kind als auch seinen Eltern genügend Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen
  • Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Viele Einrichtungen praktizieren deshalb zur Eingewöhnung das „Berliner Modell“
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Unsere Ratgeber:

Wie die ersten Wochen im Kindergarten klappen – Bei aller Neugier und Vorfreude: Jeder Neuanfang bedeutet zugleich auch Abschied von Vertrautem. Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt für jedes Kind ein neuer Lebensabschnitt, mit großer Bedeutung für dessen Entwicklung.


Was heißt eigentlich Kindergarten Eingewöhnung?

Die Zeit der Eingewöhnung ist ein Prozess, der von der Anmeldung eines Kindes für einen Kindergartenplatz bis zu seiner Integration in eine bereits vorhandene Gruppenstruktur dauert. Das Kind und seine Eltern werden während der Eingewöhnungsphase mit allen Abläufen, Ritualen und geltenden Regeln innerhalb des Kindergartens vertraut.

Umgekehrt gilt das natürlich auch für die Erzieherinnen und die bereits anwesenden Kinder. Auch sie lernen den Neuling mit seiner Familie kennen und nehmen ihn in die Gruppe auf.

Wie lange dauert die Eingewöhnungsphase?

Wie lange die Eingewöhnungsphase genau dauert, ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich und lässt sich nicht ohne Weiteres vorhersagen.In den meisten Kindereinrichtungen sind etwa vier Wochen vorgesehen, die mit einem sogenannten Eingewöhnungsabschlussgespräch enden.

Die Eltern sollten die Eingewöhnungsphase aber nach ihrem Bauchgefühl gestalten und ggf. auch verlängern, wenn sie das Gefühl habe, es passt noch nicht alles für ihr Kind.

Schnuppertermin im Kindergarten

Sind alle Formalitäten erledigt, wird vor der eigentlichen Eingewöhnungsphase zumeist ein individueller Schnuppertermin vereinbart. Hier bleiben die Eltern in aller Regel mit ihrem Kind gemeinsam im Kindergarten und lernen die Erzieherinnen näher kennen. Es erfolgt ein erster Einblick in die Gruppe und in Teile des Tagesablaufs. Jetzt wird es „ernst“ – jetzt gibt es in der Familie ein richtiges Kindergartenkind!

Wichtige Vorbereitungen

Um die bevorstehende Zeit im Kindergarten gebührend zu würdigen, sollten Eltern ihrem Kind auch bewusst zeigen, dass ein großer Schritt ansteht. Dazu empfehlen sich folgende Dinge und Vorbereitungen:

  • ein eigener Haken an der Garderobe, an dem der kleine Rucksack für den Kindergarten seinen festen Platz findet
  • Brotdose für ein gesundes Frühstück
  • Trinkflasche für den großen Durst zwischendurch
  • Aussuchen eines Kuscheltieres, welches das Kind über die Eingewöhnung hinaus, jeden Tag in den Kindergarten begleiten darf (Tipp: bitte nicht das Lieblingskuscheltier nehmen, es könnte verloren gehen)
  • gemeinsames Besorgen von Wechsel- und Regenkleidung zum Spielen im Freien

Die Eingewöhnungsphase

Die ersten Tage im Kindergarten

Die Erzieherin wird das Kind am Eingang des Kindergartens oder des Gruppenzimmers begrüßen und es die gesamte Zeit begleiten. Oft bleiben Mama oder Papa auch mit vor Ort. Ob das Kind nur wenige Stunden bleibt oder bereits den gesamten Tag, sprechen die Eltern individuell ab. Wichtig ist allerdings, dass Mama und Papa jederzeit telefonisch zu erreichen sind.

Die kommenden Wochen

Die „Eingewöhnungserzieherin“ ist im Kindergarten während der gesamten Phase der Eingewöhnung für das Kind die wichtigste Bezugsperson. Sie hilft ihm, alles Neue zu erkunden und sich wohlzufühlen. Erst nach und nach lernt der kleine Neuling alle seine Spielkameraden und andere Erzieherinnen kennen.

Achtung! Es ist ganz wichtig, dass sich die Eltern frühmorgens immer von ihrem Kind verabschieden, auch wenn es schon beschäftigt erscheint. Unvorbereitete, plötzliche Trennungen können die Kleinen stark verunsichern und möglicherweise Vertrauen zerstören.

Während der Eingewöhnungswochen sollte zwischen den Eltern und den Erziehern ein reger Austausch stattfinden. Dabei verfolgen alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel: Das Kindergartenkind soll sich gut aufgehoben und geborgen fühlen.

Abschlussgespräch nach der Eingewöhnungszeit

Jetzt ist die richtige Zeit, offene Fragen zu klären sowie Wünsche und Ziele zur weiteren Entwicklung des Kindes zu besprechen. Sicherlich haben sich die Erzieherinnen einige Notizen gemacht, die gemeinsam erörtert werden.

Vielleicht erhalten die Eltern zusätzlich wertvolle Hinweise, wie sie die häusliche Tagesstruktur ein wenig an die Gegebenheiten in der Einrichtung anpassen können, um ihrem Kind den Übergang von der Kindergartenwoche zum Wochenende (und umgekehrt), ein wenig zu erleichtern.

Eltern und Erzieherinnen legen gemeinsam fest, ob die Eingewöhnung in den Kindergarten als abgeschlossen betrachtet werden kann.

© Gennadiy Poznyakov – Fotolia.com

Fazit

  • Der sanfte Einstieg in den Kindergarten mit einer Eingewöhnungsphase ist heute Standard
  • Die Eingewöhnung gibt sowohl dem Kind als auch seinen Eltern genügend Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen
  • Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Viele Einrichtungen praktizieren deshalb zur Eingewöhnung das „Berliner Modell“
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Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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