Kinderturnen | Windeln.de

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Kinderturnen verbindet Sport und Spaß, um die körperliche Fitness und die soziale Kompetenz der Kinder zu verbessern. Eltern können zuschauen und Übungen für zu Hause lernen. Die Aktivität hat nachweislich positive Auswirkungen auf die geistige Entwicklung und das Selbstwertgefühl der Kinder.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

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Kinderturnen | Windeln.de

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Kinderturnen – Für Kinder ab circa zwei Jahren gibt es dann jede Menge spezielle Kindersport-Angebote. Hier turnen etwa Gleichaltrige spielerisch in einer Gruppe zusammen, wobei die Eltern als Zuschauer herzlich willkommen sind.


Sportliche Betätigung macht Spaß

Ziel des Kleinkind- und Kinderturnens ist die Förderung der körperlichen Entwicklung durch Bewegung. Die Kinder lernen auf spielerische Art, ihre Fähigkeiten einzuschätzen und immer weiter auszubauen. Bewegungsspiele und kleine gymnastische Übungen dienen dazu, die Motorik und den Gleichgewichtssinn zu schulen.

Das Miteinander und einfache Regeln helfen, soziales Verhalten richtig einzuordnen und zu üben. Erfahrene Trainer und Übungsleiter achten jedoch bei aller Sinnhaftigkeit darauf, dass der Spaß im Vordergrund steht und die Kleinen viel Freude an der Bewegung haben. Es wird geklettert, gehüpft, geklatscht, balanciert, gesungen und getanzt. Spielerisch erlernen die Kinder wichtige Grundlagen der verschiedensten Sportarten.

Das Kinderturnen ist von daher auch für Kinder mit motorischen Entwicklungsverzögerungen gut geeignet, da der Schwerpunkt auf der Teilnahme und der Freude am gemeinsamen Spiel liegt und es nicht ausschließlich um Sieg oder Niederlage geht.

Vorteile des Kinderturnens auf einen Blick

  • Sport in der Gruppe macht Spaß.
  • Die verschiedenen Spiele und Übungen fördern die Aufmerksamkeit, die Koordination, die Motorik, und die Fantasie.
  • Eltern lernen während des Zuschauens Übungen kennen, die sie zu Hause mit ihrem Kind durchführen können.
  • Kinderturnen stabilisiert nicht nur wichtige Bewegungsmuster, stärkt die Muskulatur und sorgt für eine gute Haltung, sondern hilft auch beim Erlernen sozialer Kompetenzen.
  • Kinder, die in ihren Bewegungen sicher sind, erleiden weniger Unfälle.
  • Kinderturnen fordert das Gehirn und macht nachgewiesenermaßen schlau.
  • Kinderturnen stärkt das Selbstwertgefühl, weil die Kinder Siege feiern und Niederlagen verkraften lernen.

Im Kindersport sind Spiele und Übungen, welche die Sprache und Bewegung miteinander kombinieren, besonders günstig. Reime, Fingerspiele oder Lieder, nach denen sich die Kinder bewegen, sprechen verschiedene Sinne an und sind deshalb ein wichtiger Bestandteil der Turnstunde für Kinder.

Wo finden Eltern passende Angebote?

Anbieter sind zumeist die örtlichen Turn- und Sportvereine. Aber auch Familienbildungsstätten oder „Mehrgenerationenhäuser“ bieten verschiedene Formen des Kinderturnens an. Nicht jedes Angebot ist nämlich unbedingt für jede Altersstufe geeignet. Im Laufe der Jahre haben sich hier mehrere Bereiche herauskristallisiert.

Hier einige Beispiele:

  • Mutter- Kind-Turnen ab 6 Monate
  • Eltern- Kind-Turnen ab 18 Monate
  • Kleinkinderturnen ab 2, 3 oder 4 Jahre
  • Kinderturnen (Vorschule)
  • Kinderturnen mit älteren Kindern (Grundschule)

Interessierte Eltern sollten sich vor Anmeldung ihres Sprösslings diesbezüglich am besten an den Vereinsvorsitzenden oder an eine andere verantwortliche Person wenden, damit ihr Kind in die passende Gruppe aufgenommen wird.

Kinderturnen – Beispiele verschiedener Übungen

Lauf- und Fangspiele ohne Verlierer:

  • Wir fahren mit der Eisenbahn: Kleine Gruppen zu je vier bis sechs stehen hintereinander, fassen sich an den Hüften und müssen einen Hindernis-Parcours meistern, ohne, dass die „Eisenbahn“ auseinanderreißt.
  • Eckenlaufen: Die Kinder werden gruppenweise in die Ecken aufgeteilt und wechseln nach Ansage bestimmter Begriffe gezielt in eine andere Ecke.
  • „Feuer, Wasser, Sand“: Der Übungsleiter ruft eines dieser Wörter, woraufhin alle Kinder eine zuvor vereinbarte Übung absolvieren müssen.

Spielerische funktionelle Übungen:

  • Schubkarre: Kind 1 hält Kind 2 an den Füßen, Kind 2 „läuft“ auf seinen Händen.
  • Skifahren: In entsprechender Haltung simulieren die Kinder das Hinabfahren, kleine Sprünge und Kurvenfahren inclusive.
  • Schwimmen“ in verschiedenen Lagen und unterschiedlichen „Schwimmstilen“ auf einer Matte.

Balancierübungen:

  • Die Gruppe balanciert im Takt der Musik über eine umgedrehte Sportbank.
  • Alle Kinder stehen auf einem Bein und wechseln auf Kommando auf das andere.

Mannschaftsübungen:

  • Die Gruppe wird in mehrere Mannschaften aufgeteilt. Diese treten an verschiedenen Stationen gegeneinander an. Diejenige Mannschaft, die zuerst fertig ist, hat gewonnen.

Die Liste ließe sich natürlich noch lange fortsetzen. Übungen für das Kinderturnen sind in der Regel so aufgebaut, dass sie auch dann gelingen, wenn ein Kind sie noch nicht 100-prozentig beherrscht. Dennoch sind viele Eltern oft überrascht, wie ihre Kinder die Ziele meistern und zielstrebig üben, um noch besser zu werden.

© kristall – Fotolia.com

Fazit

  • Kinderturnen ist nicht schwer und hat ausschließlich positive Aspekte. Weder das Kind noch die Eltern sollten unsicher sein.
  • Es ist wichtig, die richtige Gruppe in der passenden Altersstruktur auszuwählen.
  • Kinderturnen mit qualifizierter fachlicher Anleitung bieten beinahe alle Sportvereine an. Für Mitglieder zumeist sogar kostenlos.
  • Hat Ihr Kind Schwierigkeiten mit der motorischen Entwicklung (Balance, Koordination usw.), so besprechen Sie dies am besten vorab mit dem Leiter Ihrer ausgewählten Turngruppe, damit Ihr Kind bestmöglich unterstützt und gefördert werden kann.

windeln.de Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

Alle Beiträge des Experten

Unsere Ratgeber:

Kinderturnen – Für Kinder ab circa zwei Jahren gibt es dann jede Menge spezielle Kindersport-Angebote. Hier turnen etwa Gleichaltrige spielerisch in einer Gruppe zusammen, wobei die Eltern als Zuschauer herzlich willkommen sind.


Sportliche Betätigung macht Spaß

Ziel des Kleinkind- und Kinderturnens ist die Förderung der körperlichen Entwicklung durch Bewegung. Die Kinder lernen auf spielerische Art, ihre Fähigkeiten einzuschätzen und immer weiter auszubauen. Bewegungsspiele und kleine gymnastische Übungen dienen dazu, die Motorik und den Gleichgewichtssinn zu schulen.

Das Miteinander und einfache Regeln helfen, soziales Verhalten richtig einzuordnen und zu üben. Erfahrene Trainer und Übungsleiter achten jedoch bei aller Sinnhaftigkeit darauf, dass der Spaß im Vordergrund steht und die Kleinen viel Freude an der Bewegung haben. Es wird geklettert, gehüpft, geklatscht, balanciert, gesungen und getanzt. Spielerisch erlernen die Kinder wichtige Grundlagen der verschiedensten Sportarten.

Das Kinderturnen ist von daher auch für Kinder mit motorischen Entwicklungsverzögerungen gut geeignet, da der Schwerpunkt auf der Teilnahme und der Freude am gemeinsamen Spiel liegt und es nicht ausschließlich um Sieg oder Niederlage geht.

Vorteile des Kinderturnens auf einen Blick

  • Sport in der Gruppe macht Spaß.
  • Die verschiedenen Spiele und Übungen fördern die Aufmerksamkeit, die Koordination, die Motorik, und die Fantasie.
  • Eltern lernen während des Zuschauens Übungen kennen, die sie zu Hause mit ihrem Kind durchführen können.
  • Kinderturnen stabilisiert nicht nur wichtige Bewegungsmuster, stärkt die Muskulatur und sorgt für eine gute Haltung, sondern hilft auch beim Erlernen sozialer Kompetenzen.
  • Kinder, die in ihren Bewegungen sicher sind, erleiden weniger Unfälle.
  • Kinderturnen fordert das Gehirn und macht nachgewiesenermaßen schlau.
  • Kinderturnen stärkt das Selbstwertgefühl, weil die Kinder Siege feiern und Niederlagen verkraften lernen.

Im Kindersport sind Spiele und Übungen, welche die Sprache und Bewegung miteinander kombinieren, besonders günstig. Reime, Fingerspiele oder Lieder, nach denen sich die Kinder bewegen, sprechen verschiedene Sinne an und sind deshalb ein wichtiger Bestandteil der Turnstunde für Kinder.

Wo finden Eltern passende Angebote?

Anbieter sind zumeist die örtlichen Turn- und Sportvereine. Aber auch Familienbildungsstätten oder „Mehrgenerationenhäuser“ bieten verschiedene Formen des Kinderturnens an. Nicht jedes Angebot ist nämlich unbedingt für jede Altersstufe geeignet. Im Laufe der Jahre haben sich hier mehrere Bereiche herauskristallisiert.

Hier einige Beispiele:

  • Mutter- Kind-Turnen ab 6 Monate
  • Eltern- Kind-Turnen ab 18 Monate
  • Kleinkinderturnen ab 2, 3 oder 4 Jahre
  • Kinderturnen (Vorschule)
  • Kinderturnen mit älteren Kindern (Grundschule)

Interessierte Eltern sollten sich vor Anmeldung ihres Sprösslings diesbezüglich am besten an den Vereinsvorsitzenden oder an eine andere verantwortliche Person wenden, damit ihr Kind in die passende Gruppe aufgenommen wird.

Kinderturnen – Beispiele verschiedener Übungen

Lauf- und Fangspiele ohne Verlierer:

  • Wir fahren mit der Eisenbahn: Kleine Gruppen zu je vier bis sechs stehen hintereinander, fassen sich an den Hüften und müssen einen Hindernis-Parcours meistern, ohne, dass die „Eisenbahn“ auseinanderreißt.
  • Eckenlaufen: Die Kinder werden gruppenweise in die Ecken aufgeteilt und wechseln nach Ansage bestimmter Begriffe gezielt in eine andere Ecke.
  • „Feuer, Wasser, Sand“: Der Übungsleiter ruft eines dieser Wörter, woraufhin alle Kinder eine zuvor vereinbarte Übung absolvieren müssen.

Spielerische funktionelle Übungen:

  • Schubkarre: Kind 1 hält Kind 2 an den Füßen, Kind 2 „läuft“ auf seinen Händen.
  • Skifahren: In entsprechender Haltung simulieren die Kinder das Hinabfahren, kleine Sprünge und Kurvenfahren inclusive.
  • Schwimmen“ in verschiedenen Lagen und unterschiedlichen „Schwimmstilen“ auf einer Matte.

Balancierübungen:

  • Die Gruppe balanciert im Takt der Musik über eine umgedrehte Sportbank.
  • Alle Kinder stehen auf einem Bein und wechseln auf Kommando auf das andere.

Mannschaftsübungen:

  • Die Gruppe wird in mehrere Mannschaften aufgeteilt. Diese treten an verschiedenen Stationen gegeneinander an. Diejenige Mannschaft, die zuerst fertig ist, hat gewonnen.

Die Liste ließe sich natürlich noch lange fortsetzen. Übungen für das Kinderturnen sind in der Regel so aufgebaut, dass sie auch dann gelingen, wenn ein Kind sie noch nicht 100-prozentig beherrscht. Dennoch sind viele Eltern oft überrascht, wie ihre Kinder die Ziele meistern und zielstrebig üben, um noch besser zu werden.

© kristall – Fotolia.com

Fazit

  • Kinderturnen ist nicht schwer und hat ausschließlich positive Aspekte. Weder das Kind noch die Eltern sollten unsicher sein.
  • Es ist wichtig, die richtige Gruppe in der passenden Altersstruktur auszuwählen.
  • Kinderturnen mit qualifizierter fachlicher Anleitung bieten beinahe alle Sportvereine an. Für Mitglieder zumeist sogar kostenlos.
  • Hat Ihr Kind Schwierigkeiten mit der motorischen Entwicklung (Balance, Koordination usw.), so besprechen Sie dies am besten vorab mit dem Leiter Ihrer ausgewählten Turngruppe, damit Ihr Kind bestmöglich unterstützt und gefördert werden kann.
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