Die besten Sportarten in der Schwangerschaft » Was kann ich noch machen?

Die besten Sportarten in der Schwangerschaft » Was kann ich noch machen?

Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

Alle Beiträge des Experten

Die besten Sportarten in der Schwangerschaft » Was kann ich noch machen?

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Mit diesen Sportarten müssen Sie nicht auf Sport verzichten! Wo vor einigen Jahrzehnten noch vorherrschenden Meinung war, dass Sport für ein Ungeborenes schädlich ist, lassen sich nach aktuellen Wissensstand Sport und Schwangerschaft durchaus sehr gut miteinander verbinden. Dabei sollten Sie auf Ihr Gefühl vertrauen.

Gesunde Sportarten für Schwangere

Möchten Sie die Schwangerschaft nutzen, um ein gesünderes Leben mit mehr sportlicher Bewegung zu führen, können Sie ebenfalls mit regelmäßigen Trainingseinheiten beginnen. Diese sollten Sie allerdings etwas langsamer angehen. Zu den empfehlenswerten Einsteiger Sportarten für Schwangere gehören laut der Sporthochschule Köln sanfte und gelenkschonende Sportarten, wie:

  • Walken,
  • Radfahren,
  • Schwimmen,
  • Yoga
  • Gymnastik
  • Wassergymnastik und
  • Aquaspinning.

Diese verringern die Bildung von Wassereinlagerungen und wirken sich auch positiv auf den Rücken aus.

Sportarten, die Schwangere meiden sollten

Sowohl trainierte als auch untrainierte Schwangere sollten laut dem Rat von Gynäkologen und Sportmedizinern auf Sportarten verzichten, die:

  • mit Schlägen, Stößen und heftigen Erschütterungen verbunden sind,
  • ein hohes Sturzrisiko bergen,
  • die Sauerstoffzufuhr einschränken (Aufenthalte in über 2.500 Metern Höhe oder Tiefseetauchen),
  • bei sehr warmen Temperaturen ausgeführt werden oder
  • die Bauchmuskulatur nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sehr stark beanspruchen.

Körper nicht mehr stark belasten

Ein zu hohes Trainingspensum, welches den Körper über die Leistungsgrenzen hinaus beansprucht, sollte ebenfalls tabu sein. Wird die Anstrengung zu hoch, merken das die meisten Schwangeren sehr deutlich. Einerseits kommen Sie schneller an Ihre Grenzen und fühlen sich eher außer Atem. Andererseits zeigt auch der Bauch oft sehr deutlich, wenn es zu viel wird. Verstärkte Übungswehen (der Bauch wird schmerzlos hart) oder ein Ziehen im Bauch können ein Zeichen dafür sein.

Weitere empfehlenswerte Sportarten während der Schwangerschaft

Für geübte Schwangere sind zu Beginn der Schwangerschaft das gewohnte Joggen, der Zumba- oder Aerobic-Kurs zunächst problemlos möglich. Vorausgesetzt: die Hormonumstellung sorgt nicht für zu starke Übelkeits– oder Schwindelgefühle. Auch Bauchmuskelübungen können in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten durchgeführt werden. Danach ist nur noch ein behutsames Training der seitlichen Bauchmuskeln erlaubt, da ein isoliertes Training der geraden Bauchmuskeln aufgrund der schwangerschaftsbedingten Veränderungen eher schadet und das Ungeborene mit fortschreitendem Wachstum stark einengen kann.

Schwangere beim joggen

Wie lange kann ich als Schwangere joggen?

Passionierte Läuferinnen müssen auch mit fortschreitender Schwangerschaft das Joggen nicht sofort aufgeben.

In den letzten Monaten der Schwangerschaft empfiehlt es sich aufgrund des immer größer und schwerer werdenden Schwangerschaftsbauches etwas kürzer zu treten und vom Joggen aufs Walken zu wechseln.

Den richtigen Zeitpunkt dafür erkennen laufbegeisterte Schwangere oftmals selbst, da sie in der Regel ein sehr gutes Gefühl für die Bedürfnisse ihres Körpers entwickelt haben.

Während der gesamten Schwangerschaft sind folgende Sportarten sowohl für Trainierte als auch für weniger Sporterfahrene unbedenklich bzw. auch förderlich:

  • Pilates als sanftes, ganzheitliches Körpertraining,
  • Radfahren (gelenkschonende Bewegung an der frischen Luft),
  • Walken und Nordic Walking (ebenfalls gelenkschonend),
  • Schwimmen, Wassergymnastik und Aquafitness (entspannend, fordernd, rückenschonend),
  • Beckenmuskeltraining sowie
  • Yoga als Entspannungs-, Atem- und Rückentraining.

Tanzbegeisterte können beim Bauchtanzen neben Ihrer Fitness auch Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt trainieren und sich somit sehr gut auf die bevorstehende Geburt vorbereiten.

© lunamarina – Fotolia.com

Tipps von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Individuell die Sportart mit Ihrem Arzt oder Hebamme besprechen.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Mit diesen Sportarten müssen Sie nicht auf Sport verzichten! Wo vor einigen Jahrzehnten noch vorherrschenden Meinung war, dass Sport für ein Ungeborenes schädlich ist, lassen sich nach aktuellen Wissensstand Sport und Schwangerschaft durchaus sehr gut miteinander verbinden. Dabei sollten Sie auf Ihr Gefühl vertrauen.

Gesunde Sportarten für Schwangere

Möchten Sie die Schwangerschaft nutzen, um ein gesünderes Leben mit mehr sportlicher Bewegung zu führen, können Sie ebenfalls mit regelmäßigen Trainingseinheiten beginnen. Diese sollten Sie allerdings etwas langsamer angehen. Zu den empfehlenswerten Einsteiger Sportarten für Schwangere gehören laut der Sporthochschule Köln sanfte und gelenkschonende Sportarten, wie:

  • Walken,
  • Radfahren,
  • Schwimmen,
  • Yoga
  • Gymnastik
  • Wassergymnastik und
  • Aquaspinning.

Diese verringern die Bildung von Wassereinlagerungen und wirken sich auch positiv auf den Rücken aus.

Sportarten, die Schwangere meiden sollten

Sowohl trainierte als auch untrainierte Schwangere sollten laut dem Rat von Gynäkologen und Sportmedizinern auf Sportarten verzichten, die:

  • mit Schlägen, Stößen und heftigen Erschütterungen verbunden sind,
  • ein hohes Sturzrisiko bergen,
  • die Sauerstoffzufuhr einschränken (Aufenthalte in über 2.500 Metern Höhe oder Tiefseetauchen),
  • bei sehr warmen Temperaturen ausgeführt werden oder
  • die Bauchmuskulatur nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sehr stark beanspruchen.

Körper nicht mehr stark belasten

Ein zu hohes Trainingspensum, welches den Körper über die Leistungsgrenzen hinaus beansprucht, sollte ebenfalls tabu sein. Wird die Anstrengung zu hoch, merken das die meisten Schwangeren sehr deutlich. Einerseits kommen Sie schneller an Ihre Grenzen und fühlen sich eher außer Atem. Andererseits zeigt auch der Bauch oft sehr deutlich, wenn es zu viel wird. Verstärkte Übungswehen (der Bauch wird schmerzlos hart) oder ein Ziehen im Bauch können ein Zeichen dafür sein.

Weitere empfehlenswerte Sportarten während der Schwangerschaft

Für geübte Schwangere sind zu Beginn der Schwangerschaft das gewohnte Joggen, der Zumba- oder Aerobic-Kurs zunächst problemlos möglich. Vorausgesetzt: die Hormonumstellung sorgt nicht für zu starke Übelkeits– oder Schwindelgefühle. Auch Bauchmuskelübungen können in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten durchgeführt werden. Danach ist nur noch ein behutsames Training der seitlichen Bauchmuskeln erlaubt, da ein isoliertes Training der geraden Bauchmuskeln aufgrund der schwangerschaftsbedingten Veränderungen eher schadet und das Ungeborene mit fortschreitendem Wachstum stark einengen kann.

Schwangere beim joggen

Wie lange kann ich als Schwangere joggen?

Passionierte Läuferinnen müssen auch mit fortschreitender Schwangerschaft das Joggen nicht sofort aufgeben.

In den letzten Monaten der Schwangerschaft empfiehlt es sich aufgrund des immer größer und schwerer werdenden Schwangerschaftsbauches etwas kürzer zu treten und vom Joggen aufs Walken zu wechseln.

Den richtigen Zeitpunkt dafür erkennen laufbegeisterte Schwangere oftmals selbst, da sie in der Regel ein sehr gutes Gefühl für die Bedürfnisse ihres Körpers entwickelt haben.

Während der gesamten Schwangerschaft sind folgende Sportarten sowohl für Trainierte als auch für weniger Sporterfahrene unbedenklich bzw. auch förderlich:

  • Pilates als sanftes, ganzheitliches Körpertraining,
  • Radfahren (gelenkschonende Bewegung an der frischen Luft),
  • Walken und Nordic Walking (ebenfalls gelenkschonend),
  • Schwimmen, Wassergymnastik und Aquafitness (entspannend, fordernd, rückenschonend),
  • Beckenmuskeltraining sowie
  • Yoga als Entspannungs-, Atem- und Rückentraining.

Tanzbegeisterte können beim Bauchtanzen neben Ihrer Fitness auch Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt trainieren und sich somit sehr gut auf die bevorstehende Geburt vorbereiten.

© lunamarina – Fotolia.com

Tipps von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Individuell die Sportart mit Ihrem Arzt oder Hebamme besprechen.
Arztgeprüft

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