16. SSW (Schwangerschaftswoche) » Mutter, Bauch & Baby in 16. SSW

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Ina-Sophia Ilmer

Ina Ilmer ist eine leidenschaftliche Hebamme mit dem Wunsch, Frauen bei der Geburt zu unterstützen und Vorurteile abzubauen. Sie betreut Neugeborene…

Alle Beiträge des Experten

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Weitere Entwicklung von Beweglichkeit, Mimik und Gehör – Spürst du Schmetterlinge im Bauch? Wie schön! Das könnten eventuell die ersten Bewegungen deines Kindes sein. Vereinbare einen Besuch beim Zahnarzt und spätestens jetzt einen Termin beim Gynäkologen zur pränatalen Diagnostik.


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Das Baby in der 16. SSW

Banner zur SSW 16

In der 16. Schwangerschaftswoche ist der Fötus zwischen neun und knapp zwölf Zentimeter lang, sein Gewicht liegt zwischen 90 und 100 Gramm. Seine inneren Organe sind vollständig ausgebildet und reifen auch in dieser Woche weiter. Lungen und Atemfunktion trainiert das Baby bereits jetzt, indem es Fruchtwasser einatmet und wieder ausstößt. Wie bereits in den vergangenen Wochen ist es sehr beweglich, dreht sich hin und her, schlägt Saltos und übt seine Greifreflexe.

Manchmal umklammert es mit einer Hand sogar die Nabelschnur – keine Angst, die Versorgung des Kindes leidet unter solchen Griffen nicht. Bei diesen Aktivitäten kann es theoretisch sogar bereits ins Schwitzen kommen, da sich die Schweißdrüsen bereits gebildet haben. Kreislauf und Harnsystem des Babys sind voll entwickelt und arbeiten aktiv. In der 16. SSW nimmt auch die Schilddrüse endgültig ihre Arbeit auf und beginnt, Hormone zu produzieren.

Spätestens ab der 16. SSW ist eine gute Jodversorgung über die mütterliche Nahrung wichtig. Das Geschlecht des Kindes ist auf dem Ultraschallbild bereits seit der vorhergehenden Woche klar erkennbar. An den Finger- und Zehenkuppen entstehen feine Rillen – der einzigartige Fingerabdruck jedes Menschen.

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Mobiles
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Der kleine Körper streckt sich jetzt. Ab jetzt wird das Baby mit seinen Bewegungen auch die Rücken- und Nackenmuskulatur trainieren und sich damit auf den aufrechten Gang und das spätere Laufenlernen vorbereiten. Die Augen sind geschlossen und wirken in dem noch schmalen Gesicht sehr groß. Ab der 16. SSW prägt sich auch die Mimik immer stärker aus – bei Ultraschalluntersuchungen können sich die werdenden Eltern nun auch über die Grimassen ihres Kindes freuen.

Tipp zur SSW 16: Fisch

Auch die Hörfunktion entwickelt sich in dieser Woche weiter. Von normalem Hören ist sie allerdings noch weit entfernt. Töne werden in der 16. Schwangerschaftswoche noch hauptsächlich durch den Schädelknochen auf das Baby übertragen. Am stärksten nimmt es die Geräusche seiner unmittelbaren Umgebung – also den Herzschlag sowie die Magen- und Darmgeräusche seiner Mutter – wahr, die ihm Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. In den nächsten Wochen wird sich das Hörvermögen des Kindes immer stärker auf das Ohr verlagern, sich schnell differenzieren und außerdem deutlich schärfen.

Spätestens zu Beginn des sechsten Monats reagiert das Baby auf die mütterliche Stimme und entwickelt aus Sicht von Medizinern bereits im Mutterleib ein Gefühl für den Klang seiner Muttersprache. Bereits ab der nächsten Woche fühlt es sich besonders wohl, wenn sanfte – am besten klassische – Musik gespielt wird.

In den folgenden Wochen und Monaten wird es in der Entwicklung des Babys vor allem um Längenwachstum, Gewichtszunahme sowie die Verfeinerung der Organfunktionen gehen. Damit baut es auch dringend benötigte Reserven für die Geburt und seine ersten Lebenstage auf.

Fühle dich rundum wohl
Manna-Feigen Sirup
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Schwangerschafts-BH
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Bauchband
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Umstandshosen
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Tipp: Manna-Feigen-Sirup dient der diätetischen Behandlung von Darmträgheit und Verstopfung auf eine milde Weise und ist daher auch in der Schwangerschaft und für Kinder geeignet.

Die Mutter – die Schwangerschaft wird sichtbar

Viele Frauen sehen im zweiten Trimester ihrer Schwangerschaft ausgesprochen blühend aus. Die größere Blutmenge und eine verbesserte Durchblutung sorgen für straffe Haut, durch die Wirkung der Schwangerschaftshormone haben sie oft auch besonders schönes, dichtes Haar. In der 16. Schwangerschaftswoche machen sich der Babybauch sowie die Gewichtszunahme durch die Schwangerschaft nun deutlicher bemerkbar.

Die Gebärmutter hat jetzt etwa die Größe eines Handballs und gewinnt eine festere Konsistenz, um das ungeborene Kind effektiv zu schützen. Durch das Wachstum der Gebärmutter kann es zu ziehenden Schmerzen an den Mutterbändern kommen, die sich an den beiden Seiten des Uterus befinden.

Normalerweise handelt es sich dabei um einen leicht ziehenden Schmerz. Falls dieser sich verstärkt oder mehrere Tage anhält, ist eine Konsultation des Frauenarztes oder der Hebamme angeraten, um Schwangerschaftskomplikationen auszuschließen. Abhängig vom Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft kann die Gewichtszunahme bis zur SSW 16 zwischen zwei und vier Kilogramm betragen.

Für die Gesundheit der Mutter und des Babys ist ab jetzt die ausreichende Zufuhr von Kalzium und Jod sehr wichtig. Viele Frauenärzte empfehlen ab der 16. SSW die zusätzliche Einnahme von Jod-Präparaten. Kalzium ist in einer gesunden Vollwertkost mit grünen Gemüsen und vielen Milchprodukten meist ausreichend enthalten.

Bei vielen Frauen sind Zahnfleisch und Zähne durch den erhöhten Mineralienbedarf und hormonelle Veränderungen anfälliger als vor der Schwangerschaft. Ein Zahnarztbesuch ist auch bei kleineren Mund- und Zahnproblemen und vor allem bei Zahnfleischentzündungen angesagt, da diese unbehandelt das Allgemeinbefinden stark beeinflussen und im ungünstigsten Fall sogar zu Fehlgeburten führen können.

Tipp zur SSW 16: Magen-Darm-Probleme

Die Brüste wachsen und beginnen bei manchen Frauen bereits jetzt, das sogenannte Kolostrum (Vor- oder Kolostralmilch) zu erzeugen. Oft tritt diese Vorstufe der Muttermilch auch schon, zum Teil unter großem Druck, aus den Brüsten aus. Das Kolostrum, eine konzentrierte und leicht gelbliche Flüssigkeit, ist besonders nahrhaft und enthält viele Abwehrstoffe. Falls die Mutter stillen möchte, wird das Baby in seinen Lebenstagen nach der Geburt zunächst die Kolostralmilch trinken, bevor die eigentliche Muttermilch entsteht.

Einige Frauen beginnen jetzt, unter Magen-Darm-Problemen oder leichter Atemnot zu leiden. Erstere kommen durch den Druck der Gebärmutter auf den Verdauungstrakt zustande und lassen sich gut mit Hausmitteln und Tees bekämpfen. Die Kurzatmigkeit ist hormonell bedingt, da sich durch die Schwangerschaftshormone etwas Wasser in den Lungen bildet. Gefährlich ist sie weder für die Mutter noch das Baby. Bei Schwangeren, die sich trotzdem Sorgen machen, können im Zweifelsfall Arzt oder Hebamme vollständige Entwarnung geben.

Vor allem Frauen, die bereits Kinder haben, verspüren in der 16. SSW vielleicht das erste Mal die Bewegungen des Kindes, da sie die „Schmetterlinge im Bauch“ bereits als solche deuten können. Bei vielen anderen Schwangeren lässt dieser ganz besondere Moment oft noch einige Wochen auf sich warten.

Pränatale Diagnostik: Das Zeitfenster für Triple-Test und Amniozentese schließt sich langsam

In der 16. Schwangerschaftswoche schließt sich allmählich das Zeitfenster für einige Verfahren der pränatalen Diagnostik. Der AFPplus- oder Triple-Test ermöglicht durch die Messung der Konzentration von drei verschiedenen Proteinen und Hormonen im Blut der Mutter eine Aussage darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Fötus an einer Chromosomenstörung, vor allem also dem Down-Syndrom (Trisomie 21) leidet.

Sinnvoll ist er nur dann, wenn im Rahmen des Ersttrimester-Screening keine Nackenfaltenmessung des Kindes oder andere pränatale Diagnoseverfahren vorgenommen wurden. Zeitlich erfolgt der Test meist zwischen der 14. und 17. Schwangerschaftswoche, in Ausnahmefällen ist er auch bis zur 20. Woche möglich.

Eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) erfolgt ab der 16. Schwangerschaftswoche, sofern Risikofaktoren vorliegen oder vorangegangene Untersuchungen einen deutlichen Hinweis auf einen genetischen Defekt gegeben haben. Das Down-Syndrom und einige andere genetische Erkrankungen können durch eine Amniozentese mit bis zu 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden. Nicht wenige Frauen entscheiden sich trotzdem für die normale Vorsorge in der Schwangerschaft ohne pränatale Diagnostik.

Überblick – 16. Schwangerschaftswoche

  • In der 16. SSW macht sich die Schwangerschaft auch äußerlich immer deutlicher bemerkbar. Der Babybauch ist gut zu sehen. Auch der Busen wächst, möglicherweise wird bereits die erste Vormilch produziert.
  • Trotz gelegentlicher schwangerschaftsbedingter Beschwerden fühlen sich die meisten Frauen in dieser Phase ihrer Schwangerschaft körperlich und seelisch rundum wohl.
  • Das Baby wächst, bewegt sich intensiv und trainiert Muskeln und Reflexe. Es beginnt zu hören und prägt seine Mimik aus. In der 16. Schwangerschaftswoche streckt sich der Körper, auch dessen Proportionen stimmen jetzt.

Videos zur 16. SSW

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Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Woche

15

Woche

17

1. Tag der letzten Periode
Dauer des Zyklus
Tage

Ihr errechneter Geburtstermin ist am*

*Natürlich halten sich viele Babys nicht an einen bestimmten Termin. Die meisten werden im Zeitraum von zwei Wochen davor oder danach geboren. Auch der Frauenarzt wird den Geburtstermin im Laufe der Schwangerschaft noch korrigieren.

Unsere Ratgeber:

Weitere Entwicklung von Beweglichkeit, Mimik und Gehör – Spürst du Schmetterlinge im Bauch? Wie schön! Das könnten eventuell die ersten Bewegungen deines Kindes sein. Vereinbare einen Besuch beim Zahnarzt und spätestens jetzt einen Termin beim Gynäkologen zur pränatalen Diagnostik.


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In der 16. Schwangerschaftswoche ist der Fötus zwischen neun und knapp zwölf Zentimeter lang, sein Gewicht liegt zwischen 90 und 100 Gramm. Seine inneren Organe sind vollständig ausgebildet und reifen auch in dieser Woche weiter. Lungen und Atemfunktion trainiert das Baby bereits jetzt, indem es Fruchtwasser einatmet und wieder ausstößt. Wie bereits in den vergangenen Wochen ist es sehr beweglich, dreht sich hin und her, schlägt Saltos und übt seine Greifreflexe.

Manchmal umklammert es mit einer Hand sogar die Nabelschnur – keine Angst, die Versorgung des Kindes leidet unter solchen Griffen nicht. Bei diesen Aktivitäten kann es theoretisch sogar bereits ins Schwitzen kommen, da sich die Schweißdrüsen bereits gebildet haben. Kreislauf und Harnsystem des Babys sind voll entwickelt und arbeiten aktiv. In der 16. SSW nimmt auch die Schilddrüse endgültig ihre Arbeit auf und beginnt, Hormone zu produzieren.

Spätestens ab der 16. SSW ist eine gute Jodversorgung über die mütterliche Nahrung wichtig. Das Geschlecht des Kindes ist auf dem Ultraschallbild bereits seit der vorhergehenden Woche klar erkennbar. An den Finger- und Zehenkuppen entstehen feine Rillen – der einzigartige Fingerabdruck jedes Menschen.

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Der kleine Körper streckt sich jetzt. Ab jetzt wird das Baby mit seinen Bewegungen auch die Rücken- und Nackenmuskulatur trainieren und sich damit auf den aufrechten Gang und das spätere Laufenlernen vorbereiten. Die Augen sind geschlossen und wirken in dem noch schmalen Gesicht sehr groß. Ab der 16. SSW prägt sich auch die Mimik immer stärker aus – bei Ultraschalluntersuchungen können sich die werdenden Eltern nun auch über die Grimassen ihres Kindes freuen.

Tipp zur SSW 16: Fisch

Auch die Hörfunktion entwickelt sich in dieser Woche weiter. Von normalem Hören ist sie allerdings noch weit entfernt. Töne werden in der 16. Schwangerschaftswoche noch hauptsächlich durch den Schädelknochen auf das Baby übertragen. Am stärksten nimmt es die Geräusche seiner unmittelbaren Umgebung – also den Herzschlag sowie die Magen- und Darmgeräusche seiner Mutter – wahr, die ihm Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. In den nächsten Wochen wird sich das Hörvermögen des Kindes immer stärker auf das Ohr verlagern, sich schnell differenzieren und außerdem deutlich schärfen.

Spätestens zu Beginn des sechsten Monats reagiert das Baby auf die mütterliche Stimme und entwickelt aus Sicht von Medizinern bereits im Mutterleib ein Gefühl für den Klang seiner Muttersprache. Bereits ab der nächsten Woche fühlt es sich besonders wohl, wenn sanfte – am besten klassische – Musik gespielt wird.

In den folgenden Wochen und Monaten wird es in der Entwicklung des Babys vor allem um Längenwachstum, Gewichtszunahme sowie die Verfeinerung der Organfunktionen gehen. Damit baut es auch dringend benötigte Reserven für die Geburt und seine ersten Lebenstage auf.

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Die Mutter – die Schwangerschaft wird sichtbar

Viele Frauen sehen im zweiten Trimester ihrer Schwangerschaft ausgesprochen blühend aus. Die größere Blutmenge und eine verbesserte Durchblutung sorgen für straffe Haut, durch die Wirkung der Schwangerschaftshormone haben sie oft auch besonders schönes, dichtes Haar. In der 16. Schwangerschaftswoche machen sich der Babybauch sowie die Gewichtszunahme durch die Schwangerschaft nun deutlicher bemerkbar.

Die Gebärmutter hat jetzt etwa die Größe eines Handballs und gewinnt eine festere Konsistenz, um das ungeborene Kind effektiv zu schützen. Durch das Wachstum der Gebärmutter kann es zu ziehenden Schmerzen an den Mutterbändern kommen, die sich an den beiden Seiten des Uterus befinden.

Normalerweise handelt es sich dabei um einen leicht ziehenden Schmerz. Falls dieser sich verstärkt oder mehrere Tage anhält, ist eine Konsultation des Frauenarztes oder der Hebamme angeraten, um Schwangerschaftskomplikationen auszuschließen. Abhängig vom Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft kann die Gewichtszunahme bis zur SSW 16 zwischen zwei und vier Kilogramm betragen.

Für die Gesundheit der Mutter und des Babys ist ab jetzt die ausreichende Zufuhr von Kalzium und Jod sehr wichtig. Viele Frauenärzte empfehlen ab der 16. SSW die zusätzliche Einnahme von Jod-Präparaten. Kalzium ist in einer gesunden Vollwertkost mit grünen Gemüsen und vielen Milchprodukten meist ausreichend enthalten.

Bei vielen Frauen sind Zahnfleisch und Zähne durch den erhöhten Mineralienbedarf und hormonelle Veränderungen anfälliger als vor der Schwangerschaft. Ein Zahnarztbesuch ist auch bei kleineren Mund- und Zahnproblemen und vor allem bei Zahnfleischentzündungen angesagt, da diese unbehandelt das Allgemeinbefinden stark beeinflussen und im ungünstigsten Fall sogar zu Fehlgeburten führen können.

Tipp zur SSW 16: Magen-Darm-Probleme

Die Brüste wachsen und beginnen bei manchen Frauen bereits jetzt, das sogenannte Kolostrum (Vor- oder Kolostralmilch) zu erzeugen. Oft tritt diese Vorstufe der Muttermilch auch schon, zum Teil unter großem Druck, aus den Brüsten aus. Das Kolostrum, eine konzentrierte und leicht gelbliche Flüssigkeit, ist besonders nahrhaft und enthält viele Abwehrstoffe. Falls die Mutter stillen möchte, wird das Baby in seinen Lebenstagen nach der Geburt zunächst die Kolostralmilch trinken, bevor die eigentliche Muttermilch entsteht.

Einige Frauen beginnen jetzt, unter Magen-Darm-Problemen oder leichter Atemnot zu leiden. Erstere kommen durch den Druck der Gebärmutter auf den Verdauungstrakt zustande und lassen sich gut mit Hausmitteln und Tees bekämpfen. Die Kurzatmigkeit ist hormonell bedingt, da sich durch die Schwangerschaftshormone etwas Wasser in den Lungen bildet. Gefährlich ist sie weder für die Mutter noch das Baby. Bei Schwangeren, die sich trotzdem Sorgen machen, können im Zweifelsfall Arzt oder Hebamme vollständige Entwarnung geben.

Vor allem Frauen, die bereits Kinder haben, verspüren in der 16. SSW vielleicht das erste Mal die Bewegungen des Kindes, da sie die „Schmetterlinge im Bauch“ bereits als solche deuten können. Bei vielen anderen Schwangeren lässt dieser ganz besondere Moment oft noch einige Wochen auf sich warten.

Pränatale Diagnostik: Das Zeitfenster für Triple-Test und Amniozentese schließt sich langsam

In der 16. Schwangerschaftswoche schließt sich allmählich das Zeitfenster für einige Verfahren der pränatalen Diagnostik. Der AFPplus- oder Triple-Test ermöglicht durch die Messung der Konzentration von drei verschiedenen Proteinen und Hormonen im Blut der Mutter eine Aussage darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Fötus an einer Chromosomenstörung, vor allem also dem Down-Syndrom (Trisomie 21) leidet.

Sinnvoll ist er nur dann, wenn im Rahmen des Ersttrimester-Screening keine Nackenfaltenmessung des Kindes oder andere pränatale Diagnoseverfahren vorgenommen wurden. Zeitlich erfolgt der Test meist zwischen der 14. und 17. Schwangerschaftswoche, in Ausnahmefällen ist er auch bis zur 20. Woche möglich.

Eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) erfolgt ab der 16. Schwangerschaftswoche, sofern Risikofaktoren vorliegen oder vorangegangene Untersuchungen einen deutlichen Hinweis auf einen genetischen Defekt gegeben haben. Das Down-Syndrom und einige andere genetische Erkrankungen können durch eine Amniozentese mit bis zu 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden. Nicht wenige Frauen entscheiden sich trotzdem für die normale Vorsorge in der Schwangerschaft ohne pränatale Diagnostik.

Überblick – 16. Schwangerschaftswoche

  • In der 16. SSW macht sich die Schwangerschaft auch äußerlich immer deutlicher bemerkbar. Der Babybauch ist gut zu sehen. Auch der Busen wächst, möglicherweise wird bereits die erste Vormilch produziert.
  • Trotz gelegentlicher schwangerschaftsbedingter Beschwerden fühlen sich die meisten Frauen in dieser Phase ihrer Schwangerschaft körperlich und seelisch rundum wohl.
  • Das Baby wächst, bewegt sich intensiv und trainiert Muskeln und Reflexe. Es beginnt zu hören und prägt seine Mimik aus. In der 16. Schwangerschaftswoche streckt sich der Körper, auch dessen Proportionen stimmen jetzt.

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Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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15

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1. Tag der letzten Periode
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*Natürlich halten sich viele Babys nicht an einen bestimmten Termin. Die meisten werden im Zeitraum von zwei Wochen davor oder danach geboren. Auch der Frauenarzt wird den Geburtstermin im Laufe der Schwangerschaft noch korrigieren.

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